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Gruner + Jahr dementiert Gerüchte um FTD

Der Hamburger Verlag Gruner + Jahr will ohne teure Zukäufe weiter wachsen. "Wir agieren nicht wie ein Finanzinvestor, sondern setzen stattdessen auf den Ausbau unserer Titel und Marken", sagte Vorstandschef Bernd Kundrun dem Handelsblatt (Montag). "Wir verzichten auf teure Zukäufe außerhalb unserer Kompetenzfelder", kündigte der Manager an. Er bezog sich damit auf die Axel Springer AG, die erst vor wenigen Tagen die Mehrheit am Post-Konkurrenten PIN AG übernommen hat. Die Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr wolle vielmehr ihre Marktstellung in Osteuropa in Zukunft ausbauen. Spekulationen über einen Ausstieg des britischen Verlagskonzerns Pearson bei der mit Gruner + Jahr gemeinsam betriebenen Wirtschaftszeitung "Financial Times Deutschland" (FTD) dementierte Kundrun. "Wir gehen von einer Fortsetzung der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Pearson aus", sagte er.