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GfK: Ebay und Amazon sind die beliebtesten Shopping-Sites


Erstmals hat die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die beliebtesten Einkaufsseiten im Internet ermittelt. Bei der Studie 'Online Shopping Survey' (OSS) wurden 795 Web-User nach E-Commerce-Portalen gefragt, die sie persönlich bevorzugen. Ebay (26 Prozent) und Amazon (22 Prozent) schneiden dabei mit großem Abstand am besten ab. Weit abgeschlagen folgen schließlich Otto.de mit 4 Prozent sowie Quelle.de und Tchibo.de mit jeweils 2 Prozent.

Besonders wichtig ist dem Online-Käufer dabei, dass er die Ware auf einfache Art und Weise bestellen kann - das sagen immerhin 81 Prozent. Ähnlich relevant sind eine breite Angebotspalette sowie eine große Produktauswahl (78 Prozent). Von geringerer Bedeutung sind hingegen die zügige Beantwortung von Anfragen (65 Prozent), die Bewertung durch andere Käufer (61 Prozent) sowie die Rückabwicklung von Retouren (50 Prozent).

Die Ergebnisse zeigen, dass Kriterien, die das Warenangebot betreffen, bei den Kunden insgesamt stärker zählen als der Service rund um die Abwicklung. Die klassischen deutschen Versandhandelshäuser und ihre Shopping-Sites (Baur.de, Neckermann.de, Otto.de, Quelle.de und Schwab.de) sind auf diesem Gebiet für 81 Prozent der Online-Käufer besser als die Konkurrenz. Für die Stellung einer Shopping-Site ist dieses Kriterium jedoch aus Sicht der Kunden weniger relevant und die Portale der Versandhandelshäuser schaffen es in Folge dessen seltener in die persönliche Favoritenposition der Kunden.

2007 haben 56 Prozent der 55 Millionen Deutschen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren im Internet eingekauft. Das entspricht einer Steigerung von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Stärker war die prozentuale Zunahme mit 15,8 Prozent nur im Jahr 2003. Seit der 'GfK Online Shopping Survey' im Jahr 2002 zum ersten Mal erhoben wurde, konnte der Internethandel eine jährliche Steigerungsrate von durchschnittlich 9 Prozent verzeichnen.

 

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Margit Mair 15.04.2008