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Deutsche sind eifrige Online-Shopper


42 Prozent der Bundesbürger haben im vergangenen Jahr im Internet eingekauft. Damit ist das Online-Shoppen hierzulande viel beliebter als in den meisten anderen europäischen Ländern. Europaweit haben 2008 24 Prozent der Bevölkerung im Internet Produkte erstanden. Das gab der Hightech-Verband Bitkom heute in Berlin bekannt.

"In Deutschland knüpft das Online-Shopping an die Erfolge des traditionellen Versandhandels an. Eine international herausragende Versandlogistik, kurze Lieferzeiten und ein hoher Verbraucherschutz sind die Basis des Erfolgs", so Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Im Netz kann rund um die Uhr geshoppt werden. Besonders Beruftstätige wissen das zu schätzen. Gut jeder Zweite (53 Prozent) in dieser Gruppe kaufte 2008 im Internet ein. Außerdem gelten in Deutschland mit die verbraucherfreundlichsten Gesetze für den Umtausch der bestellten Waren. Sie können innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden.

Ein deutlicher Zusammenhang besteht zudem zwischen der Art des Internet-Anschlusses und der Bereitschaft, im Internet einzukaufen. Wer in Deutschland über einen schnellen Internetzugang verfügt, nutzt den Interneteinkauf besonders häufig: Bei den Breitband-Nutzern beträgt die Quote der Online-Shopper 57 Prozent.

Im EU-Vergleich fallen starke regionale Unterschiede auf. Der Intrenet-Einkauf ist vor allem in Nord- und Westeuropa populär: Am größten ist der Anteil der Online-Shopper mit 49 Prozent in Großbritannien. Es folgen Dänemark (47) und die Niederlande (43). Kaum eine Rolle spielt der private E-Commerce hingegen in den Ländern Süd- und Osteuropas: Die Anteile der Online-Shopper lagen in Griechenland und Portugal bei jeweils sechs Prozent, in Italien bei sieben Prozent und in Spanien bei 13 Prozent. Das Schlusslicht bilden Bulgarien (zwei Prozent), Rumänien (drei Prozent) und Litauen (vier Prozent).