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Programmierer fordert 85 Prozent von Facebook


Paul Ceglia klagt vor einem New Yorker Gericht gegen Facebook. Der ehemalige Harvard-Student fordert dort 84 Prozent der Anteile an dem Social Network, weil er die Website im Jahr 2003 im Auftrag von Gründer Mark Zuckerberg (Foto) programmiert habe. Die Community-Plattform hat einen geschätzen Wert von 15 Milliarden US-Dollar.

Die Klage von Ceglia gilt als wenig aussichtsreich. Dennoch: Das Gericht ordnete bis zur weiteren Klärung ein Einfrieren des Firmenvermögens an. Der Geschäftsbetrieb soll allerdings regulär fortgesetzt werden.

Ceglia behauptet, vor sieben Jahren im Auftrag Zuckerberg die ursprüngliche Version des Social Networks entworfen und programmiert und dafür ein Honorar von 1.000 Dollar sowie einen 50-Prozent-Anteil erhalten zu haben. Zudem sollte seine Beteiligung jeden Tag um einen Prozent erhöht werden, an dem die Seite noch offline ist. Aufgrund von Verzögerungen beim Start sieht sich Ceglia als rechtmäßiger Besitzer von 85 Prozent an Facebook. Das Unternehmen bezeichnet die Klage jedoch als völlig unbegründet.

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Margit Mair 14.07.2010