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Sky Deutschland kommt nicht aus den roten Zahlen

Sky Deutschland konnte im 3. Quartal 2010 seinen Gesamtumsatz zwar um 34,6 Mio. Euro auf 243,2 Mio. Euro (Q3 2009: 208,5 Mio. Euro) erhöhen, dennoch schreibt der Münchner Pay-TV-Konzern weiter rote Zahlen: Das Ebitda betrug im Berichtszeitraum -54,9 Mio. Euro - immerhin ein um 33 Mio. Euro verbessertes Ergebnis (Q3 2009: -87,9 Mio. Euro). Der Quartalsverlust lag bei 89,3 Mio. Euro nach Steuern (Q3 2009: Quartalsverlust von 116,7 Mio. Euro).

Die Umsätze aus Abonnements erhöhten sich um 19,1 Prozent. Der Nettozuwachs an Abonnenten betrug 45.000 (Q3 2009: 67.000), sodass sich die Gesamtzahl auf 2,521 Millionen erhöhte. Sky bräuchte allerdings rund 3 Millionen Abonnenten, um profitabel zu werden. Immerhin legte der durchschnittliche Umsatz pro Abonnent (ARPU) um 3,68 Euro auf 29,45 Euro zu, was den höchsten ARPU in der Unternehmensgeschichte bedeutet.

Brian Sullivan, Vorstandsvorsitzender von Sky Deutschland, gibt sich trotz der Verlustbilanz zuversichtlich: "In diesen Ergebnissen sehen wir ermutigende Zeichen, dass wir die richtigen Maßnahmen für gesundes Wachstum ergreifen. Insgesamt bin ich zuversichtlich, dass sich Sky als das innovativste Unterhaltungsangebot in Deutschland und Österreich etabliert." Vom Weihnachtgeschäft erhoffe er sich einen weiteren Abonnentenzuwachs, so Sullivan.

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Margit Mair 11.11.2010