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G + J begrüßt Abschluss zwischen Grosso und Springer

Das Verlagshaus Gruner + Jahr sowie seine Vertriebstochter DPV Deutscher Pressevertrieb, beide Hamburg, haben die Vereinbarung zwischen dem Bundesverband Presse-Grosso und der Axel Springer AG gelobt. Darin wurde in der vergangen Woche sowohl eine Übereinkunft zur Sicherung des Presse-Grosso-Systems als auch eine markante Senkung der Grosso-Spanne für Presseprodukte beschlossen. "Dieser Vorschlag ist ein richtiges Signal und könnte ein wesentlicher Baustein für das Commitment der Verlagsseite insgesamt zum Grosso-Vertriebssystem sein", kommentierte der G + J-Vorstandsvorsitzende Bernd Buchholz (Foto) den Abschluss. Er betonte aber auch die finanzielle Seite: "Gleichzeitig beinhaltet der Abschluss die Erklärung des Grosso, dass in nicht überzogener, aber gleichwohl relevanter Größenordnung Vertriebskosten der Verlage gesenkt werden können und sollen. Dies zeigt, dass im partnerschaftlichen Umgang zwischen Grosso und Verlagen sinnvolle Lösungen erreichbar sind – und nun aber auch realisiert werden müssen."

Olaf Conrad, Geschäftsführer DPV Deutscher Pressevertrieb, verwies darauf, dass die systembewahrenden Elemente des Pilotabschlusses den Werten und Zielen entsprächen, die G + J und der DPV seit Jahren in ihrer Vertriebspolitik verfolgten. Eine abschließende Bewertung der Regelung zwischen dem Presse-Grosso und Springer stehe bei Gruner + Jahr aber noch aus. "Jetzt geht es auf Grundlage des Pilotabschlusses darum, allen Verlagen eine gleichrangige Chance zur Senkung ihrer Vertriebskosten einzuräumen", so Conrad.
 

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Margit Mair 20.12.2010