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Axel Springer wächst vor allem digital

Axel Springer profitiert von den Wachstumseffekten im Digitalgeschäft und erhöht den Umsatz im ersten Quartal 2012 um 7,1 Prozent auf 789,0 Mio. Euro (Vj.: 736,7 Mio. Euro) . Gleichzeitig stieg das Ebitda um 7,5 Prozent auf 136,5 Mio. Euro (Vj.: 126,9 Mio. Euro). Die Ebitda-Rendite beträgt 17,3 Prozent. Bereinigt um Konsolidierungseffekte erreichte der Konzern ein Wachstum von 2,8 Prozent.

Die Ebitda-Rendite der inländischen Zeitungen lag bei 23,4 Prozent, die der inländischen Zeitschriften bei 21,1 Prozent. Die digitalen Medien steigerten ihre Ebitda-Rendite um fünf Prozentpunkte auf 17,8 Prozent. Die Ebitda-Rendite der internationalen Printmedien verringerte sich von 17,0 Prozent auf 11,4 Prozent.

Der Vorstand von Axel Springer rechnet für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Anstieg der Konzernerlöse im einstelligen Prozentbereich. Auch für das Ebitda wird ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr erwartet.

Die Digitalen Medien lieferten den zweithöchsten Ergebnisbeitrag im Konzern. Der Segmentumsatz von 263,1 Mio. Euro (Vj.: 202,2 Mio.) lag nur noch knapp hinter den Erlösen der inländischen Zeitungen, dem derzeit umsatzstärksten Segment. Die digitalen Medien erwirtschafteten im ersten Quartal mehr als die Hälfte der Werbeerlöse von Axel Springer. Das Segment trug mit 33,3 Prozent zum Gesamtumsatz bei.

Ein Drittel (33,4 Prozent) des Konzernumsatzes stammen im 1. Quartal aus dem Ausland (Vj.: 31,1 Prozent). Die Auslandserlöse legten um 14,9 Prozent auf 263,5 Mio. Euro (Vj.: 229,5 Mio.) zu. Hier schlug sich vor allem die internationale Expansion der digitalen Aktivitäten nieder.

Die Gesamtwerbeerlöse kletterten um 10,3 Prozent auf 399,6 Mio. Euro (Vj.: 362,1 Mio.). Während die Werbeerlöse der digitalen Medien um 31,4 Prozent zulegten, verzeichneten die Printmedien im In- und Ausland teilweise deutliche Rückgänge. Die Vertriebserlöse stiegen um 1,4 Prozent auf 293,8 Mio. Euro (Vj.: 289,8 Mio.) an.
 

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Margit Mair 09.05.2012