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Bayerischer Rundfunk reduziert Bilanzverlust

Der Bayerische Rundfunk konnte das Jahr 2011 rund 14 Mio. € besser abschließen als erwartet. Dennoch verblieb ein Bilanzverlust von 10,0 Mio. €. Trotz Inflation und marktbedingter Kostensteigerungen konnte der BR seine Aufwendungen stabil halten. Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat den Jahresabschluss und die Wirtschaftsrechnung 2011 genehmigt.

 Die Wirtschaftsrechnung, die das Bilanzergebnis auf die kassenwirksamen Positionen reduziert, weist einen Überschuss von 5,1 Mio. € aus. Hier sah der Wirtschaftsplan für 2011 ein Defizit von 8,8 Mio. € vor, was einer Ergebnisverbesserung um 13,9 Mio. € entspricht.

Die Gesamterträge liegen mit 1.008,3 Mio. €  um 0,4 % über Vorjahresniveau. Insbesondere die Gebührenerträge des BR waren mit 877,7 Mio. € konstant. Der in den Vorjahren eingetretene Rückgang der Gerätezahlen kam wider Erwarten zum Erliegen. Auch die BRmedia GmbH lieferte erneut erfreuliche Zahlen: Sie konnte 2011 die prognostizierte Kostenerstattung an den BR mit 11,4 Mio. € deutlich übertreffen.

Die Aufwendungen blieben mit 1.019,4 Mio. € nahezu unverändert (-0,1 %). 2011 war kein Sport-Jahr mit vielen Großereignissen und den damit verbundenen Kosten wie Sportrechte. Auf der Aufwandsseite machte sich vor allem die mehrstufige Tariferhöhung bemerkbar.