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Nutzer wollen Interaktion im Mobile Web

Mobile Anzeigen, die zum Scrollen und Wischen animieren, erzielen doppelt so hohe Interaktionsraten wie Banner, die nur angeklickt werden können. Außerdem erinnern sich Nutzer, die mit einem mobilen Banner interagieren können, viel besser an den Markennamen (18 Prozent mehr) und an die Markenbotschaft (23 Prozent mehr) als Nutzer, die ein einfaches mobiles Banner sehen. Dies sind Ergebnisse einer Untersuchung von ComScore, Vibrant Media und dem Interactive Advertising Bureau (IAB).

Am Beispiel der Keksmarke Oreo wurden mobile Anzeigen bezüglich Interaktion sowie Erinnerung an Markennamen und Markenbotschaft mit normalen mobilen Bannern verglichen. Knapp jeder zehnte User (9,3 Prozent) interagierte dabei mit den neuen 'Mobile Rising Star'-Anzeigen (neuer IAB-Standard), während nur halb so viele (5,2 Prozent) auf das normale mobile Banner klickten. Fast alle (98,2 Prozent), die mit einer 'Mobile Rising Star'-Anzeige interagiert hatten, erinnerten sich an den Markennamen. Unter den Usern, die das normale Banner angezeigt bekamen, waren es dagegen nur 83 Prozent. Die Erinnerungsrate der Markenbotschaft lag für interaktiven Anzeigen bei 81 Prozent, im Vergleich zu 66 Prozent für das normale mobile Banner. Interaktive Anzeigen werden zudem von den Usern besser bewertet. 41 Prozent der Befragten bewerteten die normalen Banner als unterhaltsam, während 57 Prozent die neuen interaktiven Formate entsprechend einstuften.

Anzeigen der Keksmarke Oreo vom Hersteller Mondelez wurden einer Gruppe von knapp 1.600 Amerikanern zwischen 18 und 54 Jahren auf iOS-Geräten gezeigt. Dabei wurde den Teilnehmern auf einer Testseite die sechs unterschiedlichen IAB 'Mobile Rising Star'-Formate, ein normales mobile Banner oder keine Anzeige präsentiert. Mittels Tracking-Pixeln auf den Testanzeigen wurden Interaktionsraten gemessen. Zudem wurde den Teilnehmern ein Fragebogen präsentiert, um Brand Lift und Nutzermeinungen zu erfassen. Die Interaktionsrate wurde als der Prozentsatz der User definiert, die sich freiwillig mindestens eine halbe Sekunde innerhalb des Rahmes einer Anzeige bewegten. Die Untersuchung fand zwischen dem 28. März und 15. April 2013 statt.

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Margit Mair 14.06.2013