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'Geo' startet rundum erneuert


Gruner + Jahr hat seinem Reportage-Magazin 'Geo' einen neuen Anstrich verpasst. Zusätzlich werden ab der Novemberausgabe (siehe Abb.) die Themenvielfalt vergrößert und die Inhalte neu strukturiert. Zum Umbau gehören neue Schriften, eine neue Farbcodierung sowie eine neue Seitengestaltung. Auf einem Testmarkt wird zudem ein komplett überarbeitetes Cover versuchsweise eingeführt.

Kern des neuen 'Geo' aber ist die Umstellung von bisher sechs auf künftig acht große Themen im Hauptteil des Heftes sowie die Unterteilung der Inhalte in neue Rubriken. Leser erhalten künftig in jeder Ausgabe Beiträge zu fünf festen Themengebieten sowie Beiträge zu drei weiteren Themenfeldern, die sich im monatlichen Rhythmus abwechseln werden.

In der Kategorie 'Abenteuer' bietet 'Geo' jeden Monat eine Expeditionsreise oder Erkundungstour durch verschiedene Regionen der Welt. 'Wissen fürs Leben' vermittelt Wissensthemen, die den Leseralltag direkt betriffen - aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Familie, Schule, Bildung, Religion und Soziologie. Der Heftteil 'Im Fokus der Forschung' beschäftigt sich mit Themen aus Technologie und Naturwissenschaften. Ökologie, Tiere, Landschaften, Klimawandel und Meere bündelt 'Geo' unter 'Biosphäre'. Und mit 'Der andere Blick' bietet das Magazin der jungen Fotografie, der Konzept- und künstlerischen Fotografie eine neue Plattform.

Neu ist auch das 'Lesezeichen', ein Ressort für Ausnahmetexte, die ganz ohne Bebilderung auskommen sollen. Unter 'Wendepunkte' finden sich Reportagen zu historischen Ereignissen, die die Welt verändert haben. In der neuen Interview-Reihe 'Im Gespräch' trifft 'Geo' internationale Größen aus Geisteswelt und Wissenschaft. Abwechselnd dazu erscheint die Portraitreihe 'Charaktere', in denen das Magazin weithin unbekannte, aber außergewöhnliche Menschen vorstellt. Politische und gesellschaftliche Themen, Ereignisse und Entwicklungen in einzelnen Ländern oder Regionen finden 'Geo'-Leser künftig unter 'Weltgeschehen', abwechselnd mit einer 'Nahaufnahme', in der es um kleine, interessante, intime Geschichten geht.

Das 'Geoskop', die rund 20-seitige Nachrichtenstrecke am Ende des Heftes, bietet ab der Novemberausgabe ein monatliches Wissenschafts-Essay ('Nachgedacht'), eine Illustration aus der Forschungswelt ('Künstings Bild der Wissenschaft'), Buchtipps ('Auslese'), Vorbilder ('Mein Held'), Alltagswissen ('Wieso, weshalb, warum?') sowie Experten-Knowhow ('Eine Frage – drei Antworten').

Zum Relaunch sagt 'Geo'-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede: "Es hat in den über 37 Jahren von 'Geo' ja immer wieder Veränderungen gegeben, weil Stillstand für Leser wie Macher einfach langweilig wäre. Und schön ist auch an unserer neuesten Überarbeitung, dass sie nicht aus der Not geboren wurde. Im Einzelverkauf liegt 'Geo' über Vorjahr, im Grosso Inland wächst unser Marktanteil im Segment seit drei Jahren; und die Zufriedenheit unserer Abonnenten mit unserem Heft war nie höher. Auch bei den Anzeigen werden wir 2013 vermutlich mit einem Plus abschließen. Das bringt zu der Frage, ob man Bewährtes denn eigentlich verändern muss. Unsere Antwort: nicht unbedingt. Aber dann, wenn man die Zuversicht und das Vertrauen hat, es besser machen zu können. Und diese Zuversicht haben wir. Was wir angezettelt haben, ist allerdings keine Rosskur und ist keine Total-Operation. Und wir haben auch nicht die Furcht, dass man uns bisher für schlecht gehalten hat. Deshalb müssen wir auch nicht vor jede Innovation dieses 'noch' schreiben: 'noch opulenter', 'noch moderner', 'noch frischer', 'noch anspruchsvoller' usw. Die Veränderungen, und es sind extrem viele im Detail auf jeder Seite, sind grafisch eher subtil. Wir konnten da auf die Ästhetik des Duos aus freier Art Directorin Dora Reale und unserer Art Directorin Jutta Krüger vertrauen, die wissen, dass wir Substanz lieber als Firlefanz haben. Die neue Gestaltung ist ihr Gemeinschaftswerk. Und sie stellt unsere Inhalte in den Vordergrund. So soll es sein. Denn die unverwechselbaren Inhalte sind es, die 'Geo' weiterhin herausheben sollen."

Parallel zu seinem Neuauftritt startet 'Geo' vor den Mensen von zehn Universitätsstädten eine Kampagne für Studenten-Abonnements unter dem Slogan 'All you can read'. Und lobt ein mit 10.000 Euro dotiertes Feldforschungs-Stipendium für junge Wissenschaftler aus, deren Outdoor-Forschung von einem 'Geo'-Team begleitet wird. Die digitale Ausgabe von 'Geo' wird ebenfalls im neuen erscheinen.

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Margit Mair 24.10.2013