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Verleger wollen 50 Prozent Anteil an VG Media

Neben der Axel Springer AG aus Berlin und der Hubert Burda Media Group mit Hauptsitz in München wollen nun noch weitere Verlage ihre Leistungsschutzrechte an die Verwertungsgesellschaft Media abgeben. Das Handelsblatt vom 13. November 2013 berichtet, dass ein Dutzend Verlage die Hälfte der VG Media-Anteile übernehmen wollen.

Darunter sind neben Springer und Burda die Madsack-Gruppe aus Hannover, die 'Rheinische Post' aus Düsseldorf, die Funke-Mediengruppe mit Sitz in Essen, die Schendorff-Gruppe aus Münster und die in Leer ansäßige 'Ostfriesen-Zeitung'.

Bislang ist die Verwertungsgesellschaft komplett in den Händen der Privatsender. Es ist auch keine Pflicht einen Anteil an VG Media zu besitzen, um seine Rechte von der Gesellschaft vertreten zu lassen. Google will derweil nicht gegen das Leistungsschutzrecht der Verlage klagen, das den Internetriesen dazu verpflichtet, für die kleinen Vorschautexte bei Google News Geld zu bezahlen. Ein Sprecher betonte erneut: "Wir zahlen nichts für die Nutzung von Snippets." Wer nicht akzeptiert wird nicht in mit Textanrissen vorkommen.