Werbewirkung: Mobile Websites von Tageszeitungen erfolgreich
Werbung auf mobilen Tageszeitungswebseiten wirkt ähnlich stark wie auf klassischen Tageszeitungswebseiten: Sowohl bei der Werbung auf mobilen Angeboten als auch bei der Desktop-Werbung wird die Werbewirkung im Vergleich zu Nutzern ohne Werbekontakt mehr als verdoppelt (Mobile: +125 %, Desktop: +132 %). Dies ist das Ergebnis der aktuellen "OMS Werbewirkungsstudie Mobile", die von der OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der eye square GmbH umgesetzt wurde.
Der Unterschied zwischen Mobile- und Desktop-Werbung liegt demnach vor allem in der Wirkweise: Durch die kleinere, leichter zu fassende und fokussierte Mobile-Werbung erreichen mobile Kampagnen auf Tageszeitungswebseiten eine besonders starke Marken-Awareness (+9 % gegenüber Desktop). Beworbene Marken werden so über den mobilen Kanal nachhaltiger in den Köpfen der Nutzer verankert. Auf dem Desktop zahlt die Werbung hingegen insbesondere auf das Image ein (+16 % gegenüber Mobile). Marken können aufwendiger und mit einem umfangreichen Storytelling inszeniert werden, zudem sind Desktop-Werbemittel im Vergleich zu Mobile-Werbemitteln größer. Bei der Kaufpräferenz gleichen sich die Ergebnisse: Mobile- und Desktop-Werbung erhöhen die Kaufabsicht der Nutzer gleich stark.
"Auf Tageszeitungswebseiten wirkt Mobile-Werbung genauso stark wie die längst etablierte Desktop-Werbung. Insbesondere beim Wirkparameter Awareness spielen mobile Kampagnen ihre volle Stärke aus und bilden damit eine ideale Ergänzung zur imagefördernden Desktop-Werbung. Für Werbetreibende und Media-Agenturen bedeuten diese Ergebnisse vor allem eines: Um eine maximale Werbewirkung zu erzielen, sollten sie in Zeiten zunehmender Multiscreen-Nutzung verstärkt auf Kampagnen setzen, in denen verschiedene Segmente wie Mobile- und Desktop-Werbung gemeinsam wirken", so Linda Mozham, Commercial Director und Mitglied der Geschäftsleitung OMS. "Die gängige Praxis sieht jedoch anders aus: Die Mobile-Werbeerlöse 2013 haben sich in Deutschland laut MAC Mobile-Report 2014/01 zwar um weitere 67 Prozent auf insgesamt 65 Millionen Euro erhöht, im Vergleich zum gesamten Online-Umsatz macht dies allerdings nur einen Anteil von 4,9 Prozent aus. Hier besteht dringender Nachholbedarf, wenn Unternehmen die erwiesenermaßen hohe Werbewirkung auf mobilen Angeboten künftig für ihren Geschäftserfolg nutzen wollen."
Rebekka Hans 08.05.2014