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Hans-Dietrich Genscher erhält den Marion Dönhoff Preis 2014


Der langjährige Bundesaußenminister, Vizekanzler und FDP-Vorsitzende Hans-Dietrich Genscher (Foto) wird mit dem Marion Dönhoff Preis für internationale Verständigung und Versöhnung 2014 ausgezeichnet. Darüber hinaus geht der Förderpreis an Bettina Landgrafe und den Verein Madamfo Ghana. In diesem Jahr vergeben die Wochenzeitung 'Die Zeit', die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und die Marion Dönhoff Stiftung den Preis zum zwölften Mal. Die Verleihung findet am 7. Dezember 2014 im Hamburger Schauspielhaus statt.
 
Hans-Dietrich Genscher (geb. am 21. März 1927) wird in einem Jahr mit dem Hauptpreis geehrt, in dem sich der Berliner Mauerfall zum 25. Mal jährt. Als Bundesaußenminister hatte er 1989 großen Anteil daran, dass sich schon vorher in Ungarn und der Tschechoslowakei der Eiserne Vorhang für viele Ostdeutsche hob. Im Jahr 1990 wirkte er bei den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen entscheidend an der außenpolitischen Einbettung der deutschen Einheit mit. Hans-Dietrich Genscher zählt mit seiner historischen Leistung im Sinne von Gräfin Dönhoff zu den 'Menschen, die wissen, worum es geht', heißt es bei der 'Zeit'.

Die Preisträger wurden von einer Jury ausgewählt, die aus Friedrich Dönhoff, Astrid Frohloff, Manfred Lahnstein, Matthias Naß, Janusz Reiter, Theo Sommer, Fritz Stern, Richard von Weizsäcker und Anne Will besteht. Hunderte Leser sind wieder dem Aufruf der 'Zeit' gefolgt und haben Personen und Organisationen vorgeschlagen, die sich im Sinne Marion Dönhoffs engagieren.