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Ringier lässt Axel Springer abblitzen

Allzu gerne hätte Dr. Mathias Döpfner die beiden renommierten Zeitschriften 'Cicero' und 'Monopol' für das Haus Axel Springer vom Schweizer Ringier-Verlag gekauft. Seit dem Frühsommer sollen die Verhandlungen gelaufen sein, doch vor zwei Wochen sei das Gespräch von den Schweizern abgebrochen worden. Das berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' in seiner neuen Ausgabe.

Nach Vorstellungen von Springer sollten die beiden Magazine jeweils einmal pro Monat an einem Freitag der Tageszeitung 'Die Welt' beigelegt werden (ähnlich wie es derzeit mit dem Titel 'Bilanz' läuft), um ihnen mehr Relevanz zu geben. Es hätte für beide Seiten eine Win-Win-Situation werden können, aber offenkundig ist man sich nicht über die Konditionen einig geworden. Laut 'Spiegel'-Informationen schreiben die beiden Zeitschriften, an denen der Verleger Michael Ringier besonders hängen soll, Verluste.

Parallel hätte Axel Springer auch sehr gerne den Ringier-Anteil am Schweizer Portal Scout24 gekauft, doch auch hier ist Döpfner nicht zum Zuge gekommen, denn Ringier möchte den Scout24-Anteil behalten.