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Verizon übernimmt AOL für 4,4 Milliarden Dollar - werden Firmentöchter verkauft?

Der US-Telekommunikationskonzern Verizon kauft das Internetunternehmen AOL für 4,4 Milliarden Dollar. Das berichten US-Medien. Verizon Communications bietet für AOL 50 Dollar pro Aktie - am Vortag hatte die AOL-Aktie noch bei 42,59 Dollar geschlossen. Nach der Bekanntgabe des Deals legte die Aktie von AOL vorbörslich um fast 19 Prozent zu. Wie das 'Wall Street Journal' meldet, will Verizon mit dem Erwerb den Ausbau des eigenen Online-Video-Geschäfts vorantreiben. Im verschärften Telekommunikations-Wettbewerb möchte der Konzern ab Sommer einen Videodienst anbieten, der hauptsächlich auf mobilen Geräten laufen soll.

Laut US-Berichten könnte Verizon in den kommenden Monaten Teile des Contentgeschäfts von AOL abspalten bzw. verkaufen. Dazu gehören die 'Huffington Post', 'Engadget' und 'TechCrunch'. AOL hatte die 'Huffington Post' 2011 für 315 Mio. Dollar erworben. Angeblich ist Axel Springer als möglicher Partner für das Contentgeschäft (oder Teile davon) im Spiel.