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PwC: Medienbranche wächst bis 2019 stärker als Gesamtwirtschaft

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Die Medienbranche in Deutschland wird auch in Zukunft stärker wachsen als die Gesamtwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt der 'German Entertainment and Media Outlook' der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC. Der Studie zufolge dürfte die deutsche Unterhaltungs- und Medienbranche bis 2019 auf einen Umsatz von 75,6 Milliarden Euro kommen. Dies entspräche einem Wachstum von durchschnittlich 2,1 Prozent pro Jahr. Für die gesamte Wirtschaft geht PwC von einem jährlichen Plus in Höhe von 1,6 Prozent rechnet.

"Vor allem, was die Entwicklung der Werbeeinnahmen betrifft, sind wir für die kommenden Jahre sehr optimistisch", sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC. "Zwar werden die Anzeigenerlöse im Printsegment weiter zurückgehen. Diese Entwicklung wird durch deutlich steigende Einnahmen in der Onlinewerbung aber mehr als kompensiert werden." Der gemessen an der Verbreitung von Smartphones immer noch geringe Anteil mobiler Werbung dürfte in den kommenden Jahren deutlich steigen. "Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Entwicklung datengesteuerter und algorithmusbasierter Angebote, die ein gezieltes Targeting der Konsumenten ermöglichen", sagt Ballhaus.

Zum ersten Mal wurde der Unterhaltungsmarkt Sport in den 'German Entertainment und Media Outlook' aufgenommen. Ein Ergebnis daraus lautet: Von allen Medien- und Unterhaltungsbranchen dürfte der Sportsektor in den kommenden Jahren am stärksten zulegen. So prognostiziert PwC bis 2019 einen Anstieg der Konsumentenausgaben in diesem Bereich um durchschnittlich 4,5 Prozent pro Jahr. Enorme Wachstumschancen bescheinigt die Studie auch dem Markt für Videospiele. So legten im vergangenen Jahr die Umsätze im Bereich 'Social/Casual Games' um 177 Prozent zu. "Bei den Videospielen ist nicht nur die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten bemerkenswert. In den kommenden Jahren werden auch die bislang noch überschaubaren Werbeerlöse in diesem Segment sprunghaft steigen", so der PwC-Experte Ballhaus.



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(mm) 20.10.2015


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