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BDZV beschließt Neuausrichtung


Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) will in Berlin und Brüssel stärkere Präsenz zeigen – vor allem in Hinblick auf Medienpolitik und Kommunikation. Die Neuausrichtung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Hamburger Unternehmensberatung Schickler. So wird das bisher fünfköpfige Präsidiumkünftig 21 Mitglieder haben. Dazu zählen – neben dem Präsidenten – elf Vorsitzende der Landesverbände sowie neun Vertreter von Verlagsunternehmen, die in mehreren Bundesländern aktiv sind und eine Auflage von mehr als 300.000 Exemplaren vorweisen können. Diese Verlage haben künftig die Option, ihr Stimmrecht direkt beim BDZV auszuüben und nicht nur über die Landesverbände.

"Der neue BDZV wird so gut gerüstet sein, wie nie zuvor", sagte Präsident Helmut Heinen (Herausgeber der 'Kölnischen Rundschau', Geschäftsführer der Heinen-Verlag GmbH, Köln). Mit schlanken Gremienstrukturen und einer verstärkten Geschäftsstelle könnte den vielfältigen Herausforderungen in der Politik neu begegnet werden. Zudem gelte es, mit vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen die Funktion der Zeitung für die demokratische Gesellschaft und die Innovationskraft der Branche in der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Bei der bevorstehenden Präsidentenwahl im Frühsommer soll Heinens Nachfolger gewählt werden.

Dr. Richard Rebmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, Südwestdeutsche Medien Holding GmbH (SWMH), Stuttgart, erklärte: "Wir brauchen einen BDZV, der die gesamte Branche abbildet und im Dialog mit Politik, Gewerkschaften, Wissenschaft sowie anderen Verbänden und Interessengruppen die Rahmenbedingungen entwickelt, um die Verlagsunternehmen erfolgreich in die digitale Zukunft zu bringen. Die Voraussetzungen hierfür sind jetzt geschaffen."

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Margit Mair 24.02.2016