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Presse-Grosso nimmt Stellung zur Einigung mit der Verlagskoalition

Frank Nolte (Foto: Ute Schmidt)
Frank Nolte (Foto: Ute Schmidt)

Nachdem die sieben Verlage der sogenannten Verlagskoalition und der Bundesverband Presse-Grosso eine Einigung über die Konditionen erzielt haben, zu denen die Pressegroßhandlungen ab 1. März die Belieferung des Presseinzelhandels mit Zeitungen und Zeitschriften besorgen werden, nimmt Frank Nolte, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso, in einem Interview mit DNV online ausführlich Stellung zu dem Thema.

Auf die Frage, um welchen Betrag der jährliche Roherlös der deutschen Pressegroßhandlungen aufgrund der neuen Konditionenregelung im Vergleich zur bisherigen Handelsspannenvereinbarung sinken wird, sagt Nolte: "Das ist Geschäftsgeheimnis. Aufgrund der schwierigen Marktentwicklung tut uns die Absenkung der Vertriebspreise zu Gunsten der Verlage richtig weh. Ich lese aktuell von Fantasiezahlen und hohen zweistelligen Millionenbeträgen. Dafür gibt es gar keine Grundlage."

Gleichzeitig betont Nolte: "Die Vereinbarung mit der Allianz bietet allen Partnern Planungssicherheit. Der freie Marktzugang zu vergleichbaren Bedingungen bleibt für alle Titel gewährleistet. Die Allianz ist geschlossen aufgetreten und hat viel erreicht. Wir haben auch einige Punkte machen können (...) Mehr dazu bei DNV online.