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Mediaset erwirbt 9,6-Prozent-Anteil an ProSiebenSat.1


Der italienische TV-Konzern Mediaset von Silvio Berlusconi steigt bei ProSiebenSat.1 ein. Das Medienunternehmen mit Sitz in Cologno Monzese bei Mailand erwirbt 9,6 Prozent der Anteile an der unter Druck stehenden deutschen TV-Gruppe (Unterföhring). Der Anteil entspricht ohne Berücksichtigung eigener Aktien (Treasury Stock) 9,9 Prozent der Stimmrechte.

Mediaset Italia, Mediaset España und ProSiebenSat.1 sind seit fünf Jahren in der Europäischen Medienallianz (EMA) partnerschaftlich verbunden. Ziel dieser Allianz ist es, Skaleneffekte zu realisieren, die für die Zukunft des europäischen Fernsehens entscheidend sind.

Mediaset-Vorstandsvorsitzender Pier Silvio Berlusconi (50) erklärt: "Die Stärkung unserer Allianz mit ProSiebenSat.1 ist ein Zeichen des Vertrauens in die Zukunft des frei empfangbaren europäischen Fernsehens. Der freundliche Anteilserwerb an ProSiebenSat.1 ist eine langfristige Entscheidung, die darauf abzielt, Wertschöpfung mit einer zunehmend internationalen Ausrichtung zu schaffen. Sie stärkt unsere bestehende Geschäftsbeziehung."

Mediaset ist der größte Anbieter von kommerziellem TV in Italien und Spanien.

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Margit Mair 29.05.2019