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Zeit Verlag gliedert Jugendportal ze.tt in Zeit Online ein


Nachdem der Spiegel-Verlag kürzlich bekanntgab, sein Jugend-Angebot bento im Herbst 2020 einzustellen, hat nun auch der Zeit Verlag umfangreiche Veränderungen bei sein Online-magazin für junge Zielgruppen angekündigt. So soll ze.tt zum Herbst 2020 als Ressort in Zeit Online eingliedert werden und verliert damit einen Teil seiner Eigenständigkeit. Als Grund für diesen Schritt führt das Hamburger Medienhaus durch "Corona deutlich verschärfte wirtschaftliche Ausfälle" an.

Ziel der Integration sei es, die Marke ze.tt als Aushängeschild der Zeit für diverse Berichterstattung zu erhalten. Der Umbau zum Ressort solle ze.tt langfristig auf eine wirtschaftlich zukunftsfähige Basis stellen und den Austausch mit anderen Angeboten von Zeit Online verstärken. Den Übergang in das neue Ressort und die Eingliederung bei Zeit Online begleitet ze:tt-Chefredakteurin Marieke Reimann. Zu ihrer künftigen Rolle in der Verlagsgruppe sei man im Gespräch, teilt der Zeit Verlag mit.

"ze.tt hat sich in den vergangenen Jahren mit Kreativität, Leidenschaft und Experimentierfreude zu einem Portal mit ganz eigener Stimme weiterentwickelt", sagt Christian Röpke, Chief Digital Officer der Zeit Verlagsgruppe und Geschäftsführer von Zeit Online, und fügt hinzu: "Gemeinsam mit einem Team großartiger junger Redakteurinnen und Redakteure ist es Marieke gelungen, ein journalistisches Angebot zu schaffen für alle Themen aus der Lebensrealität der Millennials, und ze.tt als Marke zu etablieren. Diese starke Marke werden wir als Ressort von Zeit Online weiter entwickeln."

Marieke Reimann, Chefredakteurin ze.tt, ergänzt: "Mein Team hat in den letzten Jahren bewiesen, dass eine diversere Berichterstattung in Deutschland möglich ist und auf eine immer noch stark wachsende Community trifft. Uns ist es gelungen, all diejenigen abzuholen, die sonst maximal als "Randgruppen" in den Medien erwähnt werden. Diesen Leuten bleiben wir erhalten."

Ze.tt behandelte seit seinem Start im Jahr 2015 Themen rund um Gleichberechtigung, Diversität, Feminismus und Inklusion und entwickelte zuletzt das erste Paid-Membership-Modell "ze.tt gr.een" – ein Community-orientiertes Bezahlmodell für eine junge Zielgruppe ab Schulabschluss.