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Bertelsmann schlägt sich in der Corona-Krise wacker

Bertelsmann ist relativ gut durch das vom Corona-Virus geprägte erste Halbjahr 2020 gekommen. Während in den werbefinanzierten Geschäften der RTL Group und von Gruner + Jahr sowie den Druckgeschäften die Auswirkungen der Pandemie deutlich spürbar waren, zeigten sich die Buchverlage, das Musikgeschäft, die Arvato-Dienstleistungsgeschäfte und das Bildungsgeschäft robust. Für das zweite Halbjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einer schrittweisen Erholung der Werbemärkte.

Der Konzernumsatz von Bertelsmann ging von Januar bis Juni 2020 um 8,9 Prozent auf 7,8 Mrd. Euro (1. HJ 2019: 8,6 Mrd. Euro) zurück. Der organische Umsatzrückgang betrug 7,9 Prozent. Die Wachstumsgeschäfte des Konzerns lagen stabil bei 2,9 Mrd. Euro. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beträgt inzwischen 37 Prozent nach 35 Prozent im Vorjahr. Positiv entwickelten sich BMG, Majorel, Arvato Supply Chain Solutions, Arvato Financial Solutions sowie die Bertelsmann Education Group.

Das Operating EBITDA betrug 1,01 Mrd. Euro (1. HJ 2019: 1,29 Mrd. Euro). Das Konzernergebnis blieb mit 488 Mio. Euro insgesamt stabil (1. HJ 2019: 502 Mio. Euro).

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, erklärt: "Bertelsmann profitiert in dieser Situation von seinem breiten Konzernportfolio und dem hohen Anteil digitaler Geschäftsmodelle. Die Rückgänge bei den Werbeerlösen konnten insbesondere durch die gut laufenden Buchverlage, das Musikgeschäft, die Arvato-Dienstleistungsgeschäfte und das Bildungsgeschäft, aber auch durch aktives Kosten- und Cashflow-Management zu einem beträchtlichen Teil ausgeglichen werden."

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Margit Mair 01.09.2020