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Deutscher Ableger von Noizz verschwindet vom Markt


Der deutschsprachige Ableger des Jugendportals Noizz wird zum 30. Dezember 2020 eingestellt. Der Berliner Medienkonzern Axel Springer entschied sich zu diesem Schritt, da dem Portal die wirtschaftliche Perspektive fehle und man junge Zielgruppen eher an die Marke "Bild" heranführen wolle, heißt es auf der Noizz.de-Website.

Springer hatte Noizz Anfang Februar 2017 nach Deutschland gebracht. Basis war eine Kooperation der Marke Bild mit Ringier Axel Springer Media, dem Joint Venture von Axel Springer und dem Schweizer Verlagskonzern Ringier. Damals gab es bereits Noizz-Portale in Polen, Serbien und der Slowakei.

Seither wurden laut Noizz.de-Website mehr als 19.000 Artikel geschrieben. In den ersten eineinhalb Jahren wurde das Portal von Volontären der Axel Springer Akademie bespielt, in halbjährlich wechselnden Teams von sechs bis acht Personen. Redaktioneller Leiter ist bis heute Manuel Lorenz. Seit Mitte 2018 arbeitet ein festes Team an dem Portal. Die Community ist seit dem Start auf 36 Millionen User gewachsen.