Zeit Verlagsgruppe startet neue Marke für Studienorientierung

Die Zeit Verlagsgruppe mit Sitz in Hamburg bündelt ihre Studienorientierungsangebote unter einer neuen Marke. Unter dem Dach von Hey Studium präsentieren sich künftig digitale Angebote wie der Studium-Interessentest, die Studiengangs- und Hochschulsuchmaschine und das CHE- Ranking sowie Print-Produkte wie der Zeit Studienführer.  

"Unser Produktportfolio im Bereich der Studienorientierung ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, wodurch sich viele verschiedene Produktnamen entwickelt haben. Hier wollten wir mit der neuen Dachmarke eine Vereinheitlichung schaffen, die Orientierung bietet und sich den Nutzerinnen und Nutzern klar, verständlich und zielgruppengerecht einprägt", erklärt Dirk Mussenbrock, Director Recruiting- und Talent-Solutions bei Zeit Online, gegenüber new business. 

Hey Studium richtet sich Schüler:innen im Alter von 15 bis 18 Jahren und soll Orientierung und Entscheidungshilfe auf dem Weg ins Studium geben. Die Studiengänge auf der Plattform sind in 19 Themenfelder untergliedert, wie beispielsweise Klima und Umwelt, Medien oder Recht. Zusätzlich gibt es einen Ratgeberbereich mit Informationen zur Studienwahl. Ein Studium-Interessentest soll bei der Suche nach dem passenden Studiengang helfen. Durch das Testergebnis werden in einem individuellen Profil alle Studiengänge angezeigt, die mit dem persönlichen Interessenprofil übereinstimmen. Dort werden unter anderem Steckbriefe zu den Studiengängen und den Hochschulen bereitgestellt. 

'Zeit Studienführer' bleibt als Marke bestehen

Auch die Domain läuft zum Start noch nicht unter der neuen Marke. Mussenbrock führt das auf technische Gründe zurück. "Der Interessentest, die Suchmaschine und das CHE-Ranking sind sehr gut bei Google indiziert. Mit unseren SEO-Expert:innen haben wir ein Konzept entwickelt, wie wir diese Indizierung – und somit die Reichweite durch Google – im Rahmen des Relaunches von Hey Studium aufrechterhalten", legt der Director Recruiting- und Talent-Solutions dar. Einer der finalen Schritte in diesem Konzept sei in einigen Monaten die Umstellung der Subdomain auf heystudium.zeit.de.

Zielgerichtetere Ansprache möglich

Von der Zusammenführung der Einzelangebote sollen auch Werbekunden des Medienhauses profitieren. Hey Studium ermögliche Unternehmen eine "noch zielgruppengerechtere Ansprache von Schülerinnen und Schülern" und sei damit "ein ideales Umfeld für digitales Storytelling im Schüler- und Studierendenmarketing", ist Hanna Proner, Direktorin für Science, Public, Education bei Zeit Media, überzeugt. Dazu wurden auch die bestehenden Werbeformate weiterentwickelt.

Mit den neuen Content-Ads könnten Werbetreibende eine Platzierung auf Themenfelder-Seiten (von Gesellschafts- bis Ingenieurwissenschaften), Bundesland- und Regionen-Seiten sowie Abschluss-Seiten wählen, führt Proner  aus. Hochschulen könnten dadurch noch genauer steuern, für wen sie sichtbar sein wollen. Auch die Buchung von nativ anmutenden Premiumplatzierungen sind nach Angaben von Proner mit den Content-Ads möglich.

Ergänzend zu den sogenannten Premiumprofilen können Werbetreibende auch auf Leistungen der hauseigenen Kreativunit im Bereich Podcast, Video und Social zurückgreifen. "Gerade im Bereich Social Media und Podcasts entwickeln wir uns unter der Marke Hey Studium kontinuierlich weiter und experimentieren auch hier mit verschiedenen Frmaten", verrät Proner im Interview mit new business.

Zeit-Media-Managerin Hanna Proner

Ausbau des Kundenportfolios angestrebt

Neben Hochschulen, die ihre die eigenen Studiengänge präsentieren, will die Zeit Verlagsgruppe mit Hey Studium künftig auch den Kreis der Werbekunden in diesem Bereich erweitern. Im Fokus stehen dabei laut Hanna Proner Unternehmen, die duale Studiengänge bewerben sowie wirtschaftliche Branchen wie Banken, Krankenkassen und Öffentlichen Dienst.

Mit dem Launch von Hey Studium ist für die Zeit-Verantwortlichen die Arbeit noch nicht zu Ende. Als nächster Schritt stehe die weitere Optimierung am Produkt auf der Agenda. "Für Hochschulen ist die Interaktion mit Hochschul- und Studiengangsprofilen hochgradig relevant. Hier finden die Conversions statt, die wir positiv entwickeln wollen", kündigt Mussenbrock an. Parallel arbeite man an weiteren Ideen, um das Produktportfolio für Nutzer:innen und Kunden weiterzuentwickeln.

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