SWMH-Tochter Schwarzwälder Bote kauft weiteren Zeitungsverlag

Die Konzentration im Bereich der regionalen Zeitungen in Deutschland schreitet weiter voran. Nach den beiden zu Jahresbeginn  2024 erfolgten Big Deals in Mecklenburg-Vorpommern (Schwäbisch Media kauft Schweriner Volkszeitung) und in Sachsen (Madsack kauft DDV Mediengruppe) ist nun das Bundesland Baden-Württemberg betroffen. 

Die Mediengruppe Schwarzwälder Bote mit Sitz in Oberndorf, die zur Medienholding Süd und damit zur SWMH-Gruppe gehört, wird künftig Allein-Eigner der Hermann Kuhn GmbH & Co.KG. Der in Villingen-Schwennigen ansässige Verlag bringt die Tageszeitung Neckarquelle auf den Markt. Der Schwarzwälder Bote war bereits als Minderheitsgesellschafter bei der Hermann Kuhn GmbH & Co. KG beteiligt. 

Im Zuge dieses Deals verabschieden sich die bisherigen Geschäftsführer Hans-Ulrich Ziegler und Axel Ziegler aus dem traditionsreichen Familien-Unternehmen. Das GF-Duo: "Der Schritt hierzu ist uns nicht leichtgefallen, aber wir sind sicher, mit dem Schwarzwälder Boten den Nachfolger gefunden zu haben, der prädestiniert und in der Lage ist, für das Fortbestehen der Neckarquelle beste Voraussetzungen zu bieten."

Neuer Geschäftsführer der Hermann Kuhn GmbH & Co, KG wird Carsten Huber, seit 2008 GF der Schwarzwälder Bote Mediengruppe. Er stellt fest: "Durch den Zusammenschluss mit dem Schwarzwälder Boten als starker Partner können wir den Traditionstitel Neckarquelle am Markt halten und weiterentwickeln."

Ende 2023 war bekannt geworden, dass die Schwarzwälder Bote Mediengruppe das Verlagshaus Jaumann mit Sitz in Lörrach übernehmen wird.  Das Bundeskartellamt hat dem Antrag der Jaumann-Übernahme inwzischen zugestimmt. 

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