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Mirko Stolz, Franka Mai und Tim Stübane (v.l.) freuen sich über den Start ihrer Neugründung The Goodwins (Foto: Franka Mai)

Mirko Stolz, Franka Mai und Tim Stübane (v.l.) freuen sich über den Start ihrer Neugründung The Goodwins (Foto: Franka Mai)

Tim Stübane, Franka Mai und Mirko Stolz gründen Agentur The Goodwins in Berlin

Ein Trend der vergangenen Jahre ist sicherlich, dass verdiente Werber sich auf machen, um neue Wege zu gehen. So auch Tim Stübane, Franka Mai und Mirko Stolz. Das Trio gründet eine Kommunikationsagentur namens The Goodwins in Berlin, die dafür kämpft, dass das Gute gewinnt.

Stübane war zuletzt Kreativgeschäftsführer des Berliner Büros von Ogilvy, das er im Jahr 2011 mitgegründet hatte. Dort arbeitete er schon mit Mai zusammen, die die Strategie der Agentur leitete. Stübane und Stolz kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten an der Universität der Künste und später als Team bei Jung von Matt/Spree.

Die Neugründung The Goodwins soll einen Unterschied machen können. Im Klartext: Die richtigen Unternehmen und Produkte erfolgreich machen, die Mitarbeiter mit sinnvoller Arbeit erfüllen und die Konsumenten mit guter Werbung nicht nerven, sondern inspirieren. The Goodwins verstehen sich nicht als CSR-Agentur, auch wenn sie das in ihrem Leistungsportfolio auch abdeckt, sondern als Agentur, die Content schafft. Wobei Content, in diesem Falle alles sein kann. Von der integrierten Kampagne über Social Media bis hin zur PR-Idee, die von Menschen in ihr Leben aufgenommen und eventuell sogar geteilt wird.


Mitarbeiterbeteiligungen und flache Hierarchien in der Agentur
Die Basis bildet die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter, mit Partnern und Kunden. Dazu zählen etwa flexible Arbeitszeiten. Fast die Hälfte der Angestellten hat eine 4-Tage Woche. Auch sind alle monetär am Erfolg der Agentur beteiligt. Die obligatorische Spende an einen guten Zweck spart sich die Agentur hingegen, und geht dafür weiter: Zehn Prozent des jährlichen Gewinns geht an ein soziales Projekt (The Gooddone), das die Agentur selbst kreiert und betreut.

Bei The Goodwins gibt es flache Hierarchie. Für jedes Projekt gibt es maximal zwei Hierarchieebenen, eine seniorige und eine juniorige, mit direktem Kontakt zum Kunden. Das soll eine präzisere und schnellere Zusammenarbeit in der Agentur und mit dem Kunden garantieren.

Einen ersten Kunden hat die Agentur bereits, der aber noch nicht genannt werden darf. Für diesen Kunden, einen Mittelständler und gleichzeitig Weltmarktführer, arbeitet man schon auf mehreren Projekten, u.a. an einer weltweiten integrierten Kampagne, die gerade in Südafrika produziert wurde. Dennoch will sie Agentur behutsam wachsen, wirtschaftlich solide, mit klarem Fokus auf die Qualität der Arbeit. Dennoch wird man, laut Plan der Gründer, im Frühling des nächsten Jahres über mehr Kunden berichten können und sich darin die Philosophie der Agentur klarer abzeichnen.