Weg vom Purpose-Marketingblabla und hin zum Krisen-Gegenmittel

Marle-Maria Janßen ist Head of Strategy bei Mutabor. Nach ihrem Dualen Studium der Medien- und Kommunikationswirtschaft an der DHBW Ravensburg startete sie ihre Karriere bei Ogilvy und MetaDesign, bevor sie 2016 zu Mutabor wechselte. (Foto: Mutabor)

Covid19 hat den Raum von Marken in kürzester Zeit verändert. Und zwar drastisch. Manchen Marken wurde der gesamte Vertriebskanal über Wochen genommen, anderen fehlten die Waren und Produktionsmöglichkeiten, um überhaupt vertreiben zu können. (…)

Aktuell lässt sich beobachten, dass viele Unternehmen und Konzerne in die Entwicklung einer Purpose-Formulierung gehen. Teilweise, um die im Raum stehende und durch die Unternehmensflure geisternde Essenz final zu manifestieren. Oder um die bestehenden Formulierungen auf wenige Worte und einen wohlklingenden Satz, auf den sich alle einigen können, zu komprimieren. (…)

Purpose ist gerade Trend. Selbst wenn man das Wort im Markenkontext gerade ein bisschen zu viel gehört und gelesen hat, dieser Trend hat absolute Berechtigung und sollte gerade zur jetzigen Zeit viel Aufmerksamkeit in Unternehmen bekommen. Man muss ihn allerdings richtig anzuwenden wissen. Sonst bleibt er eine unnütze Floskel. Böse gesprochen: Marketingblabla. (…)

Das man aus einer Krise stärker hervorgehen kann, gilt auch für Marken. Nutzen Sie Ihre krisensichere Essenz und bringen Sie diese mit dem Kontext zusammen. Immer wieder neu. Und Ihre Marke wird auch in der nächsten Dekade sicher unterwegs zu der Unternehmensvision sein – vielleicht sogar in einer führenden Position.

new business-Gastautorin Marle-Maria Janßen identifiziert drei To-Do’s, damit Purpose mehr als eine wohlklingende Floskel, sondern eine krisensichere Quelle für erfolgreiche Transformation ist: Service Design, Culture Design und Agiles Brand Design. Was genau unter diesen Punkten zu verstehen ist, lesen Interessierte in der new business-Ausgabe 35. Zur Bestellung geht es hier.

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