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Nach dem Ausstieg von Springer & Jacoby Postbank ohne Agentur

Während noch an einer Pressemitteilung zum Ende der Zusammenarbeit zwischen Springer & Jacoby und der Bonner Postbank gebastelt wird, kann sich die Werbezunft derweil bereits auf einen Pitch einstellen. Denn trotz offizieller Zurückhaltung aus der Postbank-Führung wird das Kreditinstitut so bald wie möglich eine neue Agentur bestimmen. Springer & Jacoby wird nach seiner Kündigung nicht beim Pitchen dabei sein, gibt es im Hause an der Hamburger Poststraße doch das Statut, bei einem Altkunden nicht noch einmal anzuheuern: Aus den Augen, aus dem Sinn. Insgesamt wird es künftig wohl eine noch stärkere Annäherung der Postbank-Werbung an die von Mutter Post geben. Die Deutsche Post AG hatte Ende vergangenen Jahres die Deutsche Postbank AG zu 100 Prozent übernommen. Im Zuge einer Angleichung des Markenauftritts eint die beiden momentan schon das in letzter Zeit in der Girokonto-Kampagne der Post-bank hervorgetretene Post-Gelb. Diese Motive mit Abbildungen von Star-Fotograf Oliviero Toscani hat bekanntlich der Post-Stammpartner Pütz aus Köln gestaltet, womit denn auch gleich ein potentieller Pitch-Teilnehmer gefunden wäre. Das Logo der Postbank, die stilisierten drei Segel, wird offensichtlich keinen Mastbruch erleiden und als bekanntes Signet einen Relaunch, von welcher Agentur auch immer, überstehen. (tor)

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Redaktion 23.08.1999