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RG Wiesmeier vor Verlust von Schiesser

Münchener Agentur zögert noch, am Pitch des Wäscheherstellers teilzunehmen. Wiesmeier-Gf Wiehrdt wird gehen, Gf Jahn schon weg Münchener Agentur zögert noch, am Pitch des Wäscheherstellers teilzunehmen. Wiesmeier-Gf Wiehrdt wird gehen, Gf Jahn schon weg
Mit der werblichen Stille um Schiesser wird es bald vorbei sein. Nachdem Wolfram Hail im Frühjahr dieses Jahr für den ausgeschiedenen Helmut Haller zum Vorstand berufen wurde, wird jetzt das Thema Kommunikation inklusive sehr wahrscheinlichem Pitch angepackt. Das äußert sich z.B. darin, dass der Vertrag zwischen dem Radolfzeller Wäschehersteller und seiner Münchener Agentur RG Wiesmeier Anfang 2002 ausläuft. Das bestätigt Agentur-Gf Andreas Wiehrdt und fügt hinzu: "Derzeit ist noch offen, ob wir teilnehmen. Wir entscheiden darüber diese Woche." Textilmann Hail nutzt auch seine Agenturkontakte, die er über die Jahre bei der Hamburger Wünsche-Gruppe (Jean Pascale, Joop) und Boss aufbauen konnte. Nach Hamburg führt denn auch die Spur, wenn man möglichen Pitch-Teilnehmern auf die Spur kommen will. Gesehen wurde bei Schiesser Euro RSCG, und zwar die Hamburger Niederlassung, die künftig mit Gietz und Heinemann firmieren wird. Die Agentur arbeitet bereits an Projekten im Bereich der Markenstrategie für Schiesser.

Wie das Schießen bei Schiesser ausgeht, wird Gf Wiehrdt nicht mehr hautnah miterleben. Der Berater und frühere JWT-Mann kehrt zum Jahreswechsel RG Wiesmeier den Rücken und wird sich in München mit einer speziellen Dienstleistung selbständig machen. Bereits ausgeschieden ist vor wenigen Wochen Kreativ-Gf Joerg Jahn, der erst vergangenes Jahr von Scholz & Friends Berlin an die Isar wechselte. Für Gründer und Alleininhaber Rudolf Wiesmeier keine gute Ausgangssituation für die Zukunft der Agentur, die im Jahr 2000 mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ihren Anfang nehmen sollte. (rk)

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Redaktion 12.11.2001