ANZEIGE

Insolvenzverfahren für mse läuft

Frankfurter mse AG löst sich auf / Tochter adcontact brachte mse in Schwierigkeiten Frankfurter mse AG löst sich auf / Tochter adcontact brachte mse in Schwierigkeiten
Die mse-Gruppe ist pleite. Bereits im Januar 2002 stellten die Frankfurter einen Insolvenzantrag, das Verfahren wurde mittlerweile eröffnet. Hauptsitz der mse AG war Frankfurt mit Dependancen in Hamburg, Düsseldorf und Wien. Die 100-prozentige Tochter adcontact GmbH, Hamburg, mit ihrem Produkt Gratistel (werbefinanziertes Telefonieren) hat am 1. März Insolvenzantrag gestellt. Das 1995 gegründete Unternehmen war auf den Geschäftsfeldern Marketing Services (Sponsoring, Handelsmarketing, Sales, Kreation, PR, Event, Messe-Management), Radio Sonderwerbeformen (Formel 1 Radio, Ski-Radio, Radio Press Kits etc.) sowie Technologieentwicklung mit dem Schwerpunkt des Aufbaus von one-to-one Marketing-Medien tätig, wie beispielsweise Gratistel. Auf dem Sponsoring-Sektor hat sich mse zuletzt in den Bereichen Sport-, Sozial- und Kultursponsoring engagiert, zum Beispiel für Fiat Autonomy im Behindertensport und der Jahrhunderthalle in Frankfurt. 50 Mitarbeiter sind betroffen. Ein Teil der Beschäftigten wurden von der scuderia media (Hauptsitz St. Gallen) übernommen. Die Finanzierung der Tochter adcontact verursachte brachte mse in Schwierigkeiten. Drei Investoren sollten die Zukunft von Gratistel sichern, aber einer der drei Geldgeber, ein privater Investor, sprang, trotz mündlicher Zusage, in letzter Sekunde ab. In der aktuellen Print-Ausgabe von 'new business' gibt Christian Erhard (Gründer und Ex-Vorstandschef von mse) Auskunft über die Hintergründe der Insolvenz. (yw)

zurück

Redaktion 04.08.2002