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IOC vergibt TV-Rechte für Olympia 2010 und 2012 an die EBU

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) vergab heute in Lausanne die Europa-Rechte für die Olympischen Spiele 2010 und 2012 abermals an die Europäische Rundfunk-Union (EBU). Damit konnte sich die EBU mit ihren 71 TV-Sendern in 50 Ländern gegen zahlreiche Mitbieter behaupten, darunter auch RTL und ProSieben. Eine Ausnahme bildet Italien: Der von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi politisch kontrollierte Staatssender RAI hat sich an dem Kontrakt nicht beteiligt. Weitere Vertragsdetails wird das IOC erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Die Vertragssumme wird auf etwa 750 Millionen Dollar geschätzt. Die Olympischen Spiele 2006 und 2008 hatte die EBU für 578 Millionen Dollar erworben. Der Anteil von ARD und ZDF betrug rund 100 Millionen Dollar.
Die Olympischen Winterspiele 2010 finden in Vancouer/Kandada statt. Der Austragungsort der Sommerspiele 2012 steht noch nicht fest. Im Juli 2005 wird entschieden, ob Moskau, New York, Paris, London oder Madrid das Rennen macht.

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Redaktion 18.06.2004