ZDF droht Tour de France mit Sendeschluss
Neuer Dopingfall erhitzt die Gemüter Neuer Dopingfall erhitzt die Gemüter
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender will wegen der aktuellen Doping-Vorwürfe gegen den Gewinner der diesjährigen Tour de France, Floyd Landis, den deutschen Radsportverband und die deutschen Rennställe zu einem Gespräch über die Einhaltung eines Doping-Kodexes einladen. Außerdem verlangt das ZDF vom internationalen Radrennverband UCI und vom Tour-Veranstalter A.S.O. "eindeutige Garantien über wirksame Maßnahmen gegen Doping sowie eine Verschärfung der Strafen bis hin zur Sperrung von Rennställen". Brender: "Wir haben einen Fernsehvertrag über eine Sportveranstaltung und nicht über eine Pharma-Leistungsschau abgeschlossen". Der neuerliche Fall zeige, dass ohne wirksame Gegenmaßnahmen der Wegfall der Geschäftsgrundlage drohe. In diesem Fall müsse man über ein Ende der Berichterstattung des ZDF über die Tour nachdenken, so der ZDF-Chefredakteur. Ein Aus der Tour de France im öffentlich-rechtlichen Fernsehen dürfte auch für die ohnehin in Doping-Fällen geschädigten Team-Sponsoren eine weitere Schlappe bedeuten.
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender will wegen der aktuellen Doping-Vorwürfe gegen den Gewinner der diesjährigen Tour de France, Floyd Landis, den deutschen Radsportverband und die deutschen Rennställe zu einem Gespräch über die Einhaltung eines Doping-Kodexes einladen. Außerdem verlangt das ZDF vom internationalen Radrennverband UCI und vom Tour-Veranstalter A.S.O. "eindeutige Garantien über wirksame Maßnahmen gegen Doping sowie eine Verschärfung der Strafen bis hin zur Sperrung von Rennställen". Brender: "Wir haben einen Fernsehvertrag über eine Sportveranstaltung und nicht über eine Pharma-Leistungsschau abgeschlossen". Der neuerliche Fall zeige, dass ohne wirksame Gegenmaßnahmen der Wegfall der Geschäftsgrundlage drohe. In diesem Fall müsse man über ein Ende der Berichterstattung des ZDF über die Tour nachdenken, so der ZDF-Chefredakteur. Ein Aus der Tour de France im öffentlich-rechtlichen Fernsehen dürfte auch für die ohnehin in Doping-Fällen geschädigten Team-Sponsoren eine weitere Schlappe bedeuten.