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FIFA erleidet juristische Niederlage

US-Gericht erklärt den Sponsoring-Vertrag mit Visa für nichtig US-Gericht erklärt den Sponsoring-Vertrag mit Visa für nichtig
Ein globaler Sponsoring-Vertrag bringt den Weltfußballverband FIFA arg in die Bredouille. Ein amerikanisches Gericht hat am Mittwoch den zu Jahresanfang geschlossenen Sponsoring-Deal mit dem Kreditkarten-Unternehmen Visa für ungültig erklärt. Stattdessen sei nach wie vor für den im Kontrakt definierten Zeitraum, 2007 bis 2014, ein seit Jahren laufender und nicht ordnungsgemäß gekündigter Sponsoring-Kontrakt mit Mastercard wirksam, so die Urteilsbegründung des New Yorker Gerichtes. Die FIFA will nun das Urteil anfechten.
Mastercard gehörte zu den 15 FIFA-Partnern der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und kooperiert bereits seit 1990 mit dem Weltfußballverband. Ab 2007 startet das neue Marketing-Konzept der FIFA, das sechs große FIFA-Partner und acht weitere Sponsoren vorsieht. Neben Visa bilden adidas, Hyundai, Sony, Coca-Cola und Emirates den Partnerpool für den Zeitraum 2007 bis 2014. Allein das geschätzte Sponsoring-Volumen des Visa-Vertrages liegt zwischen 150 und 200 Millionen Euro.

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Redaktion 12.08.2006