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FASPO kritisiert Drogen- und Suchtrat

Der Hamburger Fachverband für Sponsoring e.V. (FASPO) kritisiert das jüngste Strategiepapier des Drogen- und Suchtrates. Das Papier zielt laut Branchenmagazin ’Horizont’ darauf ab, auf längere Sicht Alkoholwerbung aus Fernsehen und Kino zu verbannen und Sponsoringmaßnahmen der Alkoholindustrie vollkommen zu unterbinden.

Laut FASPO führe eine solche Strategie „in eine falsche Richtung, in mehr als einer Hinsicht!“ Vielmehr vertritt der Verband die Ansicht, dass ein Sponsoringverbot für alkoholhaltige Getränke Deutschland schaden wird. Laut eigenen Berechnungen steuern alkoholhaltige Getränke ca. 10 Prozent zu den gesamten Sponsoringerlösen in Sport, Kultur sowie weiteren Bereichen bei. Bei einigen Angeboten wie Open-Air Konzerte und Volksfeste liege der Anteil zudem deutlich über diesem Wert. Die FASPO weist ferner darauf hin, dass „z.B. das Problem übergewichtiger oder drogen-affiner Jugendlicher - auch bei dieser Gruppe von Bürgern deuten wissenschaftliche Untersuchungen übrigens nicht auf einen Zusammenhang zwischen Sponsoring oder Werbung und Alkoholmissbrauch hin – wohl eher durch eine Stärkung, als durch eine Schwächung z.B. von Sportvereinen gelöst“ werde.“ Zudem sei der Alkoholkonsum laut statistischen Erhebungen verschiedener Institute zwischen 1990 und 2006 um ca. 17 Prozent gesunken. Demnach würden die Fakten zeigen, dass die Deutschen, auch im 21. Jahrhundert, verantwortungsvoll“ mit dem Alkohol umgehen können.