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Heimat schrammt beim ADC knapp am Grand Prix vorbei


Heimat räumt beim ADC erneut ab. Mit der obligatorischen Hornbach-Kampagne, in diesem Jahr namens 'Keiner spürt es so wie du', hat die Berliner Agentur die erfolgreichste Arbeit des Festivals kreiert. Sie gewinnt unter anderem Gold in der Kategorie Film Craft sowie Silber in Event, Film Craft und Film. Zudem war sie im Rennen um den Grand Prix, gemeinsam mit einer Editorial-Kooperation der 'Süddeutschen Zeitung' und der 'Zeit'. Am Ende gingen jedoch beide leer aus, ein Grand Prix wurde dieses Jahr nicht vergeben.

Auf Platz zwei liegt die Kampagne der Oliver Voss Werbeagentur, Hamburg, für die 'Welt'. Sie gewinnt unter anderem Gold in Print, Silber in Audio und in Print für die gesamte Kampagne. Den dritten Platz sichert sich DDB Tribal, Berlin, mit dem bereits vielgelobten Viralspot 'Don't make up and drive' für VW.

Auf vier folgt Saatchi & Saatchi Berlin mit der Aktion für Obdachlose, 'Days of Hope', und unter anderem Gold in Promotion und Gold in PR. Fünf belegt Leagas Delaney, Hamburg, mit den 'TunaTunes', Songs für die nachhaltige Dosenthunfisch-Marke followfish. Sie gewinnt etwa Gold in Branded Content. Serviceplan und die Zeitung gegen Kindesmisshandlung, 'The Daily Abuse', liegen unter anderem mit Gold in Print auf Platz sechs, auf sieben steht BBDO Proximity Berlin mit dem sympathischen Smart aus dem Spot 'Gelände', der erfolglos versucht, in Offroad-Gebieten zurechtzukommen und zwei Mal Gold bringt. 

Auch Platz acht geht an BBDO, diesmal für den BUND und das 'Tree Concert'. Neun belegt Oliver Voss mit Printmotiven für das 'Rolling Stone Magazin' und zehn schließlich Ogilvy mit einer Mitmachaktion für die Jubiläums BahnCard.

Insgesamt wurden bei dem Festival 20 goldene, 77 silberne und 139 bronzene Nägel vergeben, bei den in diesem Jahr so gehypten Junioren waren es acht goldene, 33 silberne und 34 bronzene Nägel. Offenbar trägt der Fokus auf das Thema Nachwuchs erste Früchte: "Die Nachwuchsarbeiten waren die cooleren Sachen", so Strichpunkt-Chef Jochen Rädeker, "und das sage ich nicht nur, weil ich beim ADC für den Nachwuchs zuständig bin."

Die Verlegung des Festivals nach Hamburg lohnt sich anscheinend: Der Kongress ist ausverkauft, und auch mit der Zahl der Tickets, die für Gala, After Party und Ausstellung verkauft wurden, ist der ADC zufrieden. Ob es sich auch finanziell rechnet, wird sich zeigen: "Abgerechnet wird zum Schluss", so ADC-Präsident Stephan Vogel.

Weitere Infos auf www.adc.de