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Publicis Groupe: Mini-Wachstum weltweit und gutes Plus in Europa im ersten Halbjahr 2014

Die französische Agentur-Holding Publicis Groupe mit Stammsitz in Paris meldet für das erste Halbjahr 2014 Gesamt-Einnahmen von 3.358 Milliarden Euro. Das sind nur magere sieben Millionen Euro bzw. 0,2 Prozent mehr als im Vorjahres-Zeitraum. Ohne das Plus von 35 Millionen Euro bzw. 3,6 Prozent in der Region Europa würde die Bilanz sogar negativ ausfallen, denn in den hochgelobten Wachstums-Regionen BRIC (Brasilien, Russland, Indien und China) sowie MISSAT (Mexiko, Indonesien, Singapur, Südafrika und Türkei) sanken die Einnahmen für die Publicis-Holding um 22 Millionen Euro bzw. 5,1 Prozent im ersten Halbjahr 2014. Der Digital-Bereich steuerte inzwischen 40,6 Prozent der Einnahmen bei, im ersten Halbjahr 2013 waren es noch 36,9 Prozent.

Ein Blick auf die Erträge pro Region zeigt, dass Europa (ohne Russland und die Türkei) mit 1,005 Milliarden Euro knapp ein Drittel der Gesamt-Erlöse in die Publicis-Kasse spült. Nordamerika steuert mit 1,637 Milliarden Euro nahezu die Hälfte bei. Aus den Wachstums-Regionen BRIC und MISSAT stammen zusammen 412 Millionen Euro und der Rest der Welt steht für den Betrag von 304 Millionen Euro ein. Die bescheidene Entwicklung ist vor allem auf die starke Position des Euro zurückzuführen, der der Publicis Groupe im ersten Halbjahr 201 einen negativen Effekt von 148 Millionen Euro beschert hat.

Etwa zwei Drittel der Erträge, nämlich 2.199 Milliarden Euro, werden für die Personal-Kosten aufgewendet. Der operative Gewinn liegt bei 435 Millionen Euro, was einer Marge von respektablen 13,0 Prozent entspricht.