Spotify und Crossmedia reisen durch die letzten Jahrzehnte

Der Musik-Streaming-Dienst Spotify legt eine neue Kampagne auf und holt sich dafür erstmalig die Unterstützung der Düsseldorfer Mediaagentur Crossmedia.

Die Kampagne "Dein Sound, andere Ära", die am 15. Juni startet, soll Spotify-Nutzer in andere Jahrzehnte führen. Auf der Plattform wird ihnen das Pendant ihrer Musik-Favoriten aus den Jahrzenten 1960-2000 vorgeschlagen. Mit dabei sind folgende Kooperationspartner: Auf Filmstarts.de können die User beispielsweise Filme finden, die die 70er "geprägt" haben; Künstler der 90er dagegen zeigt vice.de beziehungsweise Noisey.com. Bei Stylebook.de wird die Mode der 80er präsentiert.

Die Umfelder der Websites sollen in Farbe, Form und Inhalt dem jeweiligen Jahrzehnt angepasst werden und damit die User "näher an das Produkt und die Marke Spotify heranführen". Von Crossmedia heißt es hierzu: "Die Webseiten werden dabei nicht als Werbewand, sondern als Multiplikatoren und Influencer genutzt." Die Agentur verantwortet ab sofort die gesamte Mediaplanung von Spotify und schiebt damit Starcom MediaVest vom Betreuer-Posten.

Im Rahmen der Kampagne setzte Crossmedia die Kreation der Werbemittel um. Die Kampagnenidee stammt von den Stink und Razorfish. Bei Crossmedia kümmern sich um die Beratung, Planung und Umsetzung Gero Maskow und Marius Schäfer. Der Geschäftsführer des Düsseldorfer Standorts ist Armin Schroeder. Das Team dort zählt rund 160 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt Crossmedia 185 Angestellte am Hauptsitz in Düsseldorf sowie in Hamburg, Berlin und New York. Die 1997 gegründete, unabhängige Agentur versteht sich als "die Alternative zu den globalen Media-Networks". Neben Spotify sind weitere Mandanten Aktion Mensch, DAK, 'Der Spiegel', Hornbach, Lidl und Tamaris.

Spotify ist nach eigenen Angaben in 58 Ländern weltweit verfügbar und verfügt über mehr als 60 Millionen aktive Nutzer. Darunter seien über 15 Millionen zahlende Abonnenten. Seit dem Start in Schweden 2008 hat Spotify bereits mehr als drei Milliarden US Dollar an Rechteinhaber ausgeschüttet.

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