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Marlboro-Kampagne 'Don't be a maybe' darf fortgesetzt werden

Der Zigarettenhersteller Philip Morris GmbH (PMG) darf auch weiterhin seine Marke Marlboro mit der Kampagne 'Don't be a maybe' vermarkten. Das Verwaltungsgericht München hat den Verbotsbescheid aufgehoben. Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass allein in den Worten 'Maybe' und 'Be', die Gegenstand des Verbots waren, keine besondere Ansprache der Jugend zu erkennen sei. Philip Morris ist es somit erlaubt, die Werbekampagne fortzusetzen.

Das Landratsamt München hatte am 8. Oktober 2013 einen Bescheid erlassen, der damals allgemein die Worte 'Maybe' und 'Be', den Slogan 'Don't be a Maybe' sowie die verwendeten Bild- und Textmotive der Marlboro-Kampagne verboten hatte. Im Eilverfahren hatte das Verwaltungsgericht zunächst teilweise die sofortige Vollziehbarkeit insbesondere hinsichtlich des Verbots der Worte 'Maybe' und 'Be' aufgehoben. In zweiter Instanz hatten die Parteien dann einen Vergleich erzielt, der es der PMG vorläufig gestattete, die Kampagne mit gewissen Einschränkungen fortzusetzen.