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YouTube-Serie soll Image von Bus und Bahn in NRW verjüngen

Die Gemeinschaftswerbung 'Busse und Bahnen NRW' ist erstmals mit einer Filmserie auf YouTube online gegangen. Die Serie 'Pendler und andere Helden' wird von der Essener Agentur CP/Compartner betreut, die bei diesem Auftrag mit Regisseur Peter Thorwarth (Filme: Bang Boom Bang, Nicht mein Tag) kooperiert. Es entstanden aus insgesamt 140 Stunden Zugfahrt 18 Filme à zweieinhalb Minuten Länge, von denen jeden Mittwoch einer online gestellt wird.

Die Filme beruhen laut Agentur auf einem "anspruchsvollen Storytelling-Ansatz und thematisieren charmant menschelnde Geschichten", wie sie sich jeden Tag im Umfeld von Bussen und Bahnen ereignen können, sowie "wichtige Botschaften" zu Zivilcourage, Sicherheit in der Bahn, Zeitnutzung und Rücksicht. Die authentische und amüsante Darstellung von Situationen soll das angestaubte Image des NRW-Nahverkehrs bei der jungen Zielgruppe verbessern.

Gedreht wurde zwar im Zug, aber nicht im regulären Linienverkehr: Für die Webserie wurden Sonderzüge in den Fahrplan integriert, die zwischen Münster und Aachen im bevölkerungsreichsten Bundesland gependelt sind. Zuständig sind auf Auftraggeberseite Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von DB Regio NRW, und Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag, Geschäftsführer Verkehrsverbund Rhein-Sieg.

Die Entscheidung, mit einer Webserie an die Öffentlichkeit zu gehen, begründet Schmidt-Freitag so: "Die Serie richtet sich vor allem an die sogenannte Generation Y, also an Menschen, die heute zwischen 20 und 35 Jahre alt sind und für die zur Alltagsmobilität nicht zwingend ein eigenes Auto gehört. Die Zielgruppe ist im World Wide Web zuhause und lässt sich leichter mit Humor als trockenen Erklärungen zum Umdenken bewegen."

Sein Kampagnenpartner Brüggemann sagt: "Die Zielgruppe der Generation Y stellt vieles infrage, lautmalerisch erschließt sich aus 'Why?' daher ja auch eine passende doppeldeutige Bezeichnung. Sie ist selbstbewusst, technisch kompetent und kritisch interessiert. Deswegen ist diese Zielgruppe auch weniger für werbliche Aussagen empfänglich."

CP/Compartner hat sich des Themas Bewegtbild mit der Gründung einer eigenen FFF (Film Funk Foto)-Unit im Jahr 2011 angenommen. Sie ist Teil der Kreationsabteilung unter der Leitung von Kreativ-Geschäftsführer Hendrik Feit.

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