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Content: Für einige Marken die einzig sinnvolle Option

Bernd Krämer (Foto: Cream Colored Ponies)
Bernd Krämer (Foto: Cream Colored Ponies)

Viele Marketingverantwortliche erleben, dass der Traffic auf ihren Websites nicht ihren Ansprüchen gerecht wird. Wie sich Reichweiten steigern lassen, darüber schreibt in unserer Printausgabe Bernd Krämer, Geschäftsführer und Gründer von Cream Colored Ponies, Hamburg. Hier ein Auszug:

"Manche Marken-Websites braucht kein Mensch. Zum Beispiel die Websites von Low-Interest-Konsumgütern wie Getränken, Lebensmitteln, Haushaltsartikeln oder Kosmetika. Um etwa einen Schokoriegel zu kaufen, braucht man keine Online-Recherche, bevor man ihn im Supermarkt aus dem Regal holt. Seine Website bietet der Zielgruppe keinen Online-Nutzen, spielt keine Rolle in ihrem Internetleben. Die Folgen des Desinteresses der Menschen: geringer Website-Traffic, zähe Social Media-Performance und Marketing Manager, die an der Nadel der Media-Agenturen hängen, wenn sie Reichweiten-Erfolg wollen.

Auch große Marken bleiben davon nicht verschont. Auch sie bieten oft wenig Grund für einen Online-Besuch. Davon kann man sich mit Online-Tools wie similarweb.com, einem Tool zur Schätzung der Reichweite von Websites, selbst überzeugen. So kommt Axe auf etwa 25.000, Duplo auf 15.000, Colgate und Dove auf jeweils 10.000 und Bionade auf gerade mal 6.000 Visits pro Monat.
Ganz anders sieht es laut similarweb bei High-Interest-Marken wie Audi (1,1 Mio. Visits), Canon (1 Mio. Visits) oder Nikon (290 Tsd. Visits) aus. Sie bieten einen hohen Online-Nutzen. Die Zielgruppe braucht sie im Internet. Vor dem Kauf vergleichen die Interessenten Anbieter, Modelle, Features und Preise.

Einige Konzerne haben versucht, ihre Marken-Websites zu bündeln oder die Kommunikation komplett ins Social Web zu verlagern – getreu dem Motto 'Dort hingehen, wo die Zielgruppe ist'. Aber diese Konzepte lösen das Problem nicht. Sie sparen zwar Kosten ein, verlagern das Problem aber im Zweifelsfall einfach nur auf einen anderen Kanal. Noch dazu einen Kanal, der der Marke nicht gehört, sondern lediglich von Facebook, Google & Co. 'geliehen' ist."

Welche Strategie hier besser greift und welche Rolle Algorithmen spielen, lesen Abonnenten unseres aktuellen Printheftes (Bestellung hier).