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WPP eilt von Rekord zu Rekord

Im Reich von Sir Martin Sorrell, dem CEO der weltgrößten Agentur-Holding WPP, scheint die Sonne heller denn je. Der Umsatz stieg –auf Basis britischer Pfund um 6,1 auf 12,235 Milliarden Pfund und auf Euro-Basis sogar um 17,8 (!) Prozent auf 16,874 Milliarden Euro. Mit diesem erneuten Rekord-Wert festigt WPP seine Position als Branchen-Primus. Lediglich auf Dollar-Basis gibt es ein Minus-Zeichen beim Umsatz. Aufgrund des deutlich teureren Dollar sinkt der Umsatz hier um 1,4 Prozent auf 18,693 Milliarden Dollar.

Die Aktionäre wird es freuen, dass der Gewinn nach Steuern, Zinsen und Abschreibungen noch stärker zugelegte als der Umsatz: nämlich um 8,1 Prozent auf 1,245 Milliarden Pfund. Also blieb jedes zehnte Umsatz-Pfund als Netto-Gewinn in der WPP-Kasse. Damit liegt WPP auch hier vorn. Die zweitgrößte Agentur-Holding Omnicom brachte es beim Netto-Gewinn nur auf 0,71 Dollar bezogen auf zehn Dollar Umsatz.

Die nach wie vor aggressive Zukauf-Strategie macht sich bei den Schulden bemerkbar. Im Schnitt lagen die Schulden 2015 bei 3,562 Millionen Pfund und damit fast eine halbe Milliarde Pfund über dem Durchschnitts-Wert von 2014, der bei 3,073 Milliarden Pfund lag. Einen Teil dieses Anstiegs hat der Einkauf bei der Hirschen Group verursacht. Hier hält die WPP-Tochter JWT knapp 50 Prozent der Anteile.

Weltweit stehen jetzt fast 200.000 Beschäftigte auf der WPP-Pay-roll – im Schnitt waren es 194.000 Beschäftigte im vergangenen Jahr.