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Mars lässt um 460 Millionen Euro Media-Etat pitchen

Der US-amerikanische Mars-Konzern sieht sich nach einem neuen Media-Betreuer um. Das berichtet das britische Magazin 'Campaign' online. Bei dem Pitch soll es um einen ca. 460 Millionen Euro schweren Etat gehen. Betroffen von dem Review sind Großbritannien, Deutschland, China und vier weitere Regionen.

Vom Konzern heißt es, dass in diesem Monat die Pitches der Agenturen für Medieneinkauf angelaufen seien. Ziel des Mars-Marketingteams sei es, die "veritabelsten und stärksten Agenturen ausfindig zu machen, damit die geschäftlichen Ziele weltweit bestmöglich unterstützt werden". Der Entschluss das Timing dieser Pitches zu koordinieren, sei dem Stellenwert der beteiligten Märkte geschuldet und diene zudem dazu, die Größenvorteile und Effizienz dieses Projektes zu maximieren. Gegen Ende Herbst, wenn das Prüfverfahren abgeschlossen sei, wird Mars die Namen der ausgewählten Agenturen bekanntgeben. Es geht dabei ausschließlich um Medieneinkäufe. Das zentrale Mandat der Medienplanungsaufgaben der Agentur MediaCom von 2014 soll davon unberührt bleiben.

Den Informationen von 'Campaign' zufolge will Mars seinen Etat nicht mehr international und an eine einzige Agentur vergeben – eine Entwicklung, der derzeit aufkommende Diskussionen rund um das Thema Agenturtransparenz, Kosten und technologischer Wandel vorausgehen.