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Klaus Schwab, Manfred Klaus und Markus Maczey (v.l.) bilden die Geschäftsführung der Plan.Net Gruppe (Foto: Serviceplan)

Klaus Schwab, Manfred Klaus und Markus Maczey (v.l.) bilden die Geschäftsführung der Plan.Net Gruppe (Foto: Serviceplan)

Plan.Net Gruppe steigert Umsatz erstmals auf 100 Millionen Euro

Die mit Zentrale in München ansässige Serviceplan-Tochter Plan.Net knackt die 100-Millionen-Euro-Umsatzgrenze. Damit steigert der Dienstleister seinen Honorarumsatz um 7,6 Prozent auf insgesamt 100,9 Millionen Euro (2015: 93,8 Millionen). Allein in Deutschland erzielte die Digitalagentur einen Umsatz von 90,2 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von 8,5 Prozent (2015: 83,1 Millionen). Das betreute Mediavolumen wuchs ebenso an: von 541 Millionen Euro im Jahr 2015 um 7,9 Prozent auf 584 Millionen Euro – 538 Millionen davon in Deutschland (plus 8,2 Prozent). Weltweit sind derzeit mehr als 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Plan.Net beschäftigt, davon rund 850 in Deutschland.


Umsatzsteigerung durch Joint Ventures und Neukunden

Ausschlaggebend für die Entwicklung waren das Wachstum im nationalen wie internationalen Kerngeschäft (Kreation, Technologie und Media) sowie der Ausbau der Leistungsfelder E-Commerce, Content Marketing, Business Intelligence und E-CRM. Darüber hinaus wurde das Leistungsportfolio erweitert.

Zudem ging in 2016 Programmatic Exchange (kurz: PREX) an den Start. Das Joint Venture der Plan.Net Gruppe und der Mediaplus Gruppe bündelt Programmatic-Advertising-Kompetenzen und verantwortet Einkauf, Buchung, Abwicklung und Optimierung von programmatischen und automatisierten Kampagnenbestandteile innerhalb der Serviceplan Gruppe. Darüber hinaus wurde Aquarius Digital im Juli 2016 Teil der Plan.Net Gruppe, wodurch in einer Fusion mit Plan.Net Solutions Plan.Net Pulse entstand. Die Agentur bietet seitdem mit 60 Mitarbeitern digitale Lösungen an. Zu den Kunden von Plan.Net Pulse zählen Allianz, Linde und Schaeffler Automotive Aftermarket.

Die positive Umsatzentwicklung von Plan.Net kommt auch durch den Gewinn neuer Etats, wie etwa von Loacker, Deichmann oder Capri-Sun, sowie den Ausbau des Bestandskundengeschäfts zustande. Ferner hat die Knappschaft-Bahn-See die Zusammenarbeit für die Kommunikationsmaßnahmen der Minijob-Zentrale, zu denen auch die von Plan.Net Hamburg verantwortete Online-Mediaplanung zählt, um weitere vier Jahre verlängert.


Plan.Net hat die Internationalisierung im Auge

Neben der Umsatzentwicklung standen in 2016 auch Neuzugänge in der Führungsebene der Plan.Net Gruppe an. Seit dem 1. September des vergangenen Jahres ist Klaus Schwab neben Manfred Klaus und Markus Maczey weiterer Geschäftsführer. Schwab verantwortet die Bereiche Strategie, Beratung sowie Business Development und Marketing, während Klaus weiterhin für die Bereiche Unternehmensentwicklung, Mergers & Acquisitions, Media und Finance verantwortlich ist. Maczey ist seit Januar 2016 Chief Creative Officer der Plan.Net Gruppe.

Mit der neuen Führung soll auch die Internationalisierung, die im vergangenen Jahr eine wichtige Rolle spielte, vorangetrieben werden. Der Umsatz aller Standorte außerhalb Deutschlands hat sich dabei konstant entwickelt und ist von 10,6 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 10,7 Millionen Euro gewachsen. Zudem hat die Plan.Net Gruppe ihre internationale Präsenz, etwa durch den Zusammenschluss mit der INM AG in der Schweiz, weiter ausgebaut. Geschäftsführer der aus der Fusion entstandenen Plan.Net Suisse AG ist der bisherige INM-Inhaber Philipp Sauber. Außerdem ist Plan.Net nun auch in Korea vertreten. Die Geschäfte in Seoul leitet Junhwa Hong, bisher Geschäftsführer der Integrated Campaign Group (IC) der Digitalagentur Chai Communication.

Für das aktuelle und kommende Jahr verfolgt die Plan.Net Gruppe auch weitere Ziele: Die eigene Innovationskultur soll ebenso wie der Bereich Programmatic Advertising gefördert werden. Dabei steht vor allem die Verzahnung und integrierte Zusammenarbeit von Kreation, Media und datenbasierten Insights im Fokus: "Unser Anspruch ist, Programmatic Advertising markenadäquat einzusetzen. Das bedeutet, dass die Botschaften nicht nur perfekt auf die Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sind, sondern gleichzeitig auch immer auf den Markenkern einzahlen", sagt Klaus Schwab. Des Weiteren werden auch die Bereiche Business Intelligence und Marketing-Automatisierung weiter ausgebaut und die Konzeption und Umsetzung von user-zentrierten Lösungen im Content Marketing und Conntected Commerce zusätzlich gestärkt.