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In der Kampagne "Die Caritas zeigt Gesicht" sind Plakate zu sehen, die von den Gesichtern und überraschenden Überschriften leben (Foto: Caritas)

In der Kampagne "Die Caritas zeigt Gesicht" sind Plakate zu sehen, die von den Gesichtern und überraschenden Überschriften leben (Foto: Caritas)

Stiehl/Over entwickelt Arbeitgeber-Kampagne für Caritas

Die Osnabrücker Agentur Stiehl/Over hat für den Caritasverband in der Diözese Osnabrück e.V. eine Kampagne gestaltet, die den Wohlfahrtsverband als Arbeitergeber neu positionieren soll. Unter dem Titel "Die Caritas zeigt Gesicht" sind verschiedene Mitarbeiter zu sehen, die das oftmals konservative Bild der Caritas aufbrechen. "Die Caritas hat kein Bekanntheits-, sondern ein Imageproblem", sagt Agenturchef Reinhard Stiehl. "Uns war klar, dass wir im ersten Schritt mit zahlreichen Vorurteilen aufräumen müssen, ehe wir Gehör für die vielen Vorteile finden."

Caritasdirektor Franz Loth erklärt: "Viele halten uns für konservativ und meinen, dass wir das Privatleben kontrollieren." Man müsse katholisch sein oder dürfe keine Scheidung hinter sich haben, sind einige der Vorurteile, die er immer wieder zu hören bekommt – und die längst nicht mehr zutreffen. Dafür steht beispielsweise Irina, eins von insgesamt zehn Testimonials. Auf dem Plakat mit ihrem Foto steht: "Ist es ok, wenn ich den Nächsten liebe?" Irina ist von ihrem Mann geschieden und wieder mit einem neuen Lebenspartner liiert – und seit sieben Jahren bei der Caritas als Pflegefachkraft. In Szene gesetzt wurden die Caritas-Mitarbeiter vom Berliner Fotokünstler Tomaso Baldessarini.