ANZEIGE

Verlagsgruppe Passau expandiert im Zeitungsmarkt

Das Medienzentrum der Verlagsgruppe Passau wird zur Schalt-Zentrale für die Region Ostbayern - Foto: Verlagsgruppe Passau
Das Medienzentrum der Verlagsgruppe Passau wird zur Schalt-Zentrale für die Region Ostbayern - Foto: Verlagsgruppe Passau

Die Verlagsgruppe Passau steht fünf Jahre nach der Übernahme der in Inmgolstadt erscheinenden Tageszeitung 'Donaukurier' für dem nächsten Zukauf einer Regionalzeitung auf der Tagesordnung. Diesmal übernimmt das von Verleger-Familie Diekmann geführte Medien-Haus den Mittelbayerischen Verlag in Regensburg und dessen Flaggschiff 'Mittelbayerische Zeitung'. Das Vorhaben bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamts in Bonn.

Mit der Übernahme baut die Verlagsgruppe Passau ihre Position im Zeitungsmarkt und insbesondere in Ostbayern weiter aus. Schon 2019 hatte das Medien-Haus einen Umsatz von rund 264 Mio. Euro erwirtschaftet. Nun kommen die Assets des Mittelbayerischen Verlags hinzu. Die 'Passauer Neue Presse' erreicht eine Verkaufsauflage von rund 151.000 Exemplaren pro Ausgabe, beim 'Donaukurier' sind es rund 81.000, bei der 'Mittelbayerischen Zeitung' rund 96.000. Die zahlreichen Anzeigenblatt-Titel der Gruppe eine wöchentlichen Gesamtauflage von 1,7 Millionen Exemplaren. Die verschiedenen Online-Angebote verzeichnen pro Monat zusammen rund 27,3 Millionen Visits.

Die Verleger-Familie Esser, der der Mittelbayerische Verlag bislang gehörte, wird nach dem Verkauf aus der Gesellschaft ausscheiden. Gleiches gilt für den langjährigen Vorsitzenden der Geschäftsführung, Martin Wunnike. Er wird den Übergang noch bis Jahresende 2021 begleiten.

Die 'Passauer Neue Presse' zitiert Verlegerin Simone Tucci-Diekmann mit den Worten: „Auf dieser breiten publizistischen Basis fühlen wir uns gut gerüstet, um in einem schwieriger werdenden Marktumfeld auch langfristig zu bestehen. Wir wollen nicht Getriebene sein, sondern im Sinne unserer Leser den digitalen Wandel der Medien-Welt aktiv gestalten.“