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Spiegel-Gruppe startet die Bildungsinitiative zur Stärkung der Medienkompetenz

Die Hamburger Spiegel-Gruppe startet vor dem Hintergrund von Fake News und Desinformationskampagnen das gemeinnützige Bildungsangebot Spiegel Ed, um die Medien- und Nachrichtenkompetenz von Jugendlichen zu stärken.

Das Angebot richtet sich deutschlandweit an Lehrkräfte und Schüler ab der 8. Klasse. Es umfasst neben frei zugänglichen Lernmaterialien und Erklärvideos, die kostenlos auf der Plattform www.spiegel-ed.de zur Verfügung gestellt werden, auch Workshops für Schulklassen mit 'Spiegel'-Journalisten.

"Informationen gibt es beinahe überall – umso wichtiger ist es, sie einzuordnen und zu verstehen, was Fakten von Fake News unterscheidet", sagt Barbara Hans, Chefredakteurin des 'Spiegel'. "Deshalb starten wir Spiegel Ed, ein neues Portal für Medienkompetenz."

Dabei werden Fragen beantwortet wie "Wie entstehen Nachrichten?", "Was macht Qualitätsjournalismus aus, was bedeutet Meinungsfreiheit?" Hans weiter: "Wir vermitteln Wissen, das Schülerinnen und Schüler brauchen, um nicht nur einfach mitzureden, sondern sich eine eigene Meinung zu bilden."

Ein zentraler Baustein von Spiegel Ed ist das Workshop-Angebot 'Gute Nachrichten!', das in Kooperation mit der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa entwickelt wird. Ausgehend von der Mediennutzung Jugendlicher vermitteln die Workshops ein Verständnis für journalistische Arbeitsweisen und den Wert einer freien Presse für die demokratische Kultur. Gleichzeitig regen sie dazu an, den eigenen Umgang mit Nachrichten zu reflektieren.

Gemeinsam mit Trainern der Schwarzkopf-Stiftung werden die Schulklassen die Arbeits- und Wirkungsweise von Medien kennenlernen und sich mit der Frage nach gutem Journalismus auseinandersetzen. 'Spiegel'-Journalisten ergänzen anschließend die Perspektive aus der Praxis und vertiefen das Erlernte in rund einstündigen Diskussions- und Fragerunden.

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Margit Mair 19.11.2019