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Regionalmedien

Ulmer Zeitungskonzern kauft erneut in Brandenburg zu

Die in Ulm ansässige Neue Pressegesellschaft (NPG) bleibt auf Expansionskurs und investiert zum wiederholten Mal in den Regionalmedienmarkt – diesmal speziell in Brandenburg. Nachdem dort 2018 mit der 'Lausitzer Rundschau' ein Zeitungshaus und 2020 der Hörfunkanbieter Neue Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG übernommen wurden, kauft die NPG nun im Anzeigenblatt-Markt zu.

Der Konzern übernimmt mit seiner Tochter Märkisches Medienhaus die Wochenzeitung 'Blickpunkt' sowie den zugehörigen Online-Auftritt blickpunkt-brandenburg.de. Bisher gehörte die Medienmarke der Schenkelberg Mediengruppe. Teil des Deals ist außerdem die Zustellgesellschaft „Der Vertriebspartner Brandenburg GmbH“.

Die NPG, deren Ursprünge in der schwäbischen 'Donauzeitung' und der 'Südwest Presse' aus Ulm liegen, erweitert mit dem Zukauf ihr Einflussgebiet in Brandenburg. Thilo Schelsky, Co-Geschäftsführer der NPG und Geschäftsführer ihrer beiden Regionalverlage in Brandenburg (Märkisches Medienhaus und 'Lausitzer Rundschau'), erklärt: „Mit der Übernahme des 'Blickpunkts' erweitern wir unser Verbreitungsgebiet am Wochenende um die Gegend südlich von Berlin, von Potsdam über Königs Wusterhausen bis Jüterbog. Damit können wir allen Geschäftspartnern und Kunden, die die komplette Vermarktung im Land Brandenburg im Blick haben, eine einzigartige Werbeplattform bieten. Wir danken der Familie Schenkelberg für die wertvolle Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.“

Im regionalen Produktmix der NPG stärkt die Übernahme des 'Blickpunkt' (Gesamtauflage mehr als 300.000 Exemplare) vor allem das Anzeigenblatt-Portfolio. Andreas Simmet, Vorsitzender der Geschäftsführung der NPG, führt aus: „Die Übernahme ist ein wichtiger strategischer Schritt für unsere gesamte Unternehmensgruppe. In Brandenburg sind wir nun am Wochenende mit fünf verschiedenen Anzeigenblättern und einer Gesamtauflage von über 1,2 Mio. Exemplaren präsent.“