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Es wird ernst mit Publicis' neuer Struktur


Langsam nimmt Gestalt an, was Publicis-Boss Maurice Lévy Anfang Dezember verkündete und dabei künftig einen stärkeren Kundenfokus einforderte. Dazu gehört auch, dass der gesamte Werbekonzern sich in vier Bereiche gliedert. Einer davon ist Publicis Communications unter der Leitung von Arthur Sadoun. In diesen Bereich fallen die Networkmarken, mit denen die Werbeholding auch hierzulande vertreten ist, z.B. Publicis Pixelpark, Leo Burnett und Saatchi & Saatchi.

Unter Sadouns Führung wurde ein Executive Board eingerichtet, in dem internationale Führungsleute der Networks ihren Sitz haben. Darunter ist Justin Billingsley von Saatchi & Saatchi. Laut einem Bericht des 'Handelsblatt' leitet Billingsley die Einheit Publicis Communications Germany, dem neuen Dach für die hiesigen Agenturen. An ihn berichten u.a. Horst Wagner (Publicis Pixelpark), Andrea Albrecht (Leo Burnett) und Christian Rätsch (Saatchi). Deutsche Agenturchefs berichten also nicht mehr an Europachefs. An seiner Seite hat Billingsley einen übergeordneten Finanzer (Norbert Knapp von Burnett), für PR zuständig ist Wigan Salazar von MSL.

Ziel ist es, dass die Agenturen künftig enger zusammenarbeiten und Kunden umfassender sowie besser betreuen – z.B. das eigene fehlende Spezialwissen bei einer Gruppenagentur anfragen.

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