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Exportschlager Bundesliga

Philipp Hasenbein, Deutschland-Chef bei Lagardère Sports (Foto: Lagardère Sports)
Philipp Hasenbein, Deutschland-Chef bei Lagardère Sports (Foto: Lagardère Sports)

Promo-Touren in Asien sind zu einem wichtigen Bestandteil der Bundesliga-Vermarktung und der einzelnen Clubs geworden. So tourte Borussia Dortmund im Rahmen der Saisonvorbereitung just durch Japan und China und absolvierte dort einige Vorbereitungsspiele - inklusive Autogrammstunden bei Sponsoren wie Evonik und PUMA. Borussia Dortmund spielte am 15. Juli in Saitama/Japan gegen die Urawa Red Diamonds (J. League International Series) und am 18. Juli in Guangzhou/China im Rahmen des International Champions Cup gegen den AC Mailand.

Der BVB und auch die anderen, in Asien engagierten Vereine machen dabei nicht nur Werbung für ihre eigene Marke, sondern im internationalen Wettbewerb auch für die Bundesliga. Die DFL hat dazu vor Kurzem die Bundesliga International GmbH gegründet, um unter anderem zusätzliche Auslands-Dependancen (seit Juni 2012 gibt es z.B. ein DFL-Büro in Singapur) zu etablieren und das globale Marketing unter dem Claim "Football as it’s meant to be" zu verstärken.

'new business' sprach mit Philipp Hasenbein, President Football Europe and Managing Director Germany bei Lagardère Sports, Hamburg, über die internationale Vermarktung der Bundesliga-Club, und wie wichtig es ist, gute Testimonials in den eigenen Reihen zu haben und die Digitalisierung der eigenen Angebote voranzutreiben. Lagardère Sports Germany vermarktet 16 Profi-Fußballvereine, darunter BVB, HSV, Eintracht Frankfurt, Bayer 04 Leverkusen und Hertha BSC.

new business: Herr Hasenbein, welchen Stellenwert hat die Auslandsvermarktung für die Bundesliga und die einzelnen Vereine?


Philipp Hasenbein: Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga, insbesondere im Vergleich zu den anderen großen europäischen Fußball-Ligen, ist es wichtig, dass sie sich in all ihren Erlösmöglichkeiten weiterentwickelt. Die größten Wachstumsmöglichkeiten liegen hierbei in den Bereichen Digitalisierung und Internationalisierung. Auch wenn die Auslandsvermarktung erlösseitig noch kein wesentlicher Treiber ist, ist sie strategisch gesehen ein sehr wichtiger Treiber für die Weiterentwicklung der Bundesliga.

new business: Welche Voraussetzung muss dafür gegeben sein?


Philipp Hasenbein: Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Auslandsvermarktung ist die Entwicklung und konsequente Verfolgung einer langfristigen Strategie für den entsprechenden Zielmarkt. Die drei wesentlichen Säulen der Marketingstrategie sind Sichtbarkeit, Reichweite und Kommerzialisierung: Im ersten Schritt gilt es, die Marke im Zielmarkt zu platzieren und Sichtbarkeit zu erzeugen. Durch sowohl digitale als auch physische Präsenz im Markt gilt es im zweiten Schritt, signifikante Reichweite zu generieren, um darauf aufbauend neue Erlösquellen erschließen zu können.

Das komplette Interview lesen Interessiert in der aktuellen Ausgabe von 'new business'.