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Grey-Kreativ-Chef Kirner: "Ab jetzt geht es wieder bergauf"

Fabian Kirner (Foto: Grey)
Fabian Kirner (Foto: Grey)

Verlorene Pitches, personelle Abgänge – die Rede ist von Grey Germany. Für das Network aus der WPP-Holding waren die vergangenen Jahre ziemlich hart. CCO Fabian Kirner erläutert, die aktuelle Aufstellung und wie es um die Agentur steht.

new business: Wie ist Ihre Mannschaft für aktuelle Herausforderungen an die Kreation wie VR, Personalisierung, Content und immer wieder neue Formate in Social Media aufgestellt?
Fabian Kirner: Wir haben eine neue Truppe installiert. Im Grunde ist es eine Erweiterung der Strategie-Abteilung, die sich mit der Brand Experience eines jeweiligen Kunden beschäftigt. Zum Kern-Team werden jeweils Ressourcen aus der Agentur dazu geholt. Digitale als auch Projektmanager und das Tech-Team. Content ist für uns nur eine bedingte Herausforderung, weil es da nach wie vor um Storytelling geht. Zum Thema VR: Wir haben unsere eigene VR-Lounge installiert, in der wir Kunden diverse Dinge und Entwicklungen hautnah zeigen können.

nb: Was darf man sich unter dem Tech-Team vorstellen?
Kirner: Wir haben zum Beispiel einen Kollegen dabei, der seinen Ingenieur in Robotik gemacht hat, den würde man in einer Agentur nicht vermuten. Dann haben wir Technical Directors, Programmierer, Kreative mit digitalem Background, etc., die dem "ursprünglichen" Bild eines Kreativen nicht unbedingt entsprechen würden.

nb: Grey hat in letzter Zeit einige Etats abgeben müssen, auch bei Deichmann. Bei Warsteiner wurde Grey nicht einmal zum Pitch geladen. Wie steht es um die Agentur?
Kirner: Kommt darauf an wie man es sieht. Zum Thema Deichmann: wir haben seit über 25 Jahren ein fantastisches Vertrauensverhältnis zwischen Agentur und Kunde. Projekte sind in der Pipeline. Warsteiner würde ich so stehen lassen. Wir haben die Talsohle aber durchschritten, und ab jetzt geht es wieder bergauf.

Warum Kirner am liebsten nicht mehr pitchen würde und wie es um die Personal-Situation bestellt ist, lesen Interessiert in der Print-Ausgabe 31 von 'new business'. Zur Bestellung eines Probe-Abos geht es hier.