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Agenturen bevorzugen Facebook bei Eigenmarketing

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Am häufigsten teilen die Agenturen Einblicke in den Arbeitsalltag mit ihrer Community. Auch Informationen zu eigenen Verantstaltungen und Events sind regelmäßiger Bestandteil der Postings. Eher selten veröffentlicht werden Umfragen und Gewinnspiele

Neun von zehn Agenturen sind auf Social Media-Kanälen aktiv – Facebook wird dabei deutlich häufiger genutzt als Instagram und Xing. Zu diesem Ergebnis kommt die gemeinsame Befragung von GESS und New Business unter 156 Geschäftsführern und Social Media-Verantwortlichen.

Facebook-Account fast schon die Pflicht

Die Frage nach den aktivsten Kanälen offenbart die Agenturen als wahre Multi-Channel-Strategen: Durchschnittlich kommuniziert eine Agentur über gleich fünf Plattformen, allen voran Facebook. Der Top2-Zustimmungswert beträgt hier 63 Prozent. Es folgen Instagram (37 Prozent), die beiden Business-Netzwerke Xing (33 Prozent) und LinkedIn (28 Prozent) sowie Twitter (27 Prozent). Ein genauer Blick in die Befragungsergebnisse offenbart: Die Größe einer Agentur entscheidet auch über die jeweilige Social Media-Strategie: "Alle befragten Agenturen mit einem Jahresumsatz über fünf Millionen Euro sind auf Social Media-Kanälen aktiv. Hierunter finden sich – wie zu erwarten – auch alle Network-Agenturen wieder. Inhabergeführte Agenturen nutzen diese Kanäle hingegen seltener", verrät Uwe Stüve, Geschäftsführer von GESS. Nur etwa jede zehnte Agentur gab in der Befragung an, derzeit keinen Account zu betreiben. Für 65 Prozent der Nichtverwender besteht der größte Nachteil darin, dass sie ihre relevanten Zielgruppen nicht ansprechen können. Potenzielle Entscheider auf Auftraggeber-Seite sind demnach nur schwer über Facebook und Co. erreichbar.

Welcher Content wird veröffentlicht?

Zu den am häufigsten geteilten Inhalten zählen Einblicke in den Agenturalltag sowie Infos rund um eigene Veranstaltungen und Branchenevents. Viele der Posts stellen auch ganz direkt die Arbeiten der Agentur in den Vordergrund und beinhalten Cases und Kampagnen. Auch Personalia wie etwa die Begrüßung neuer Mitarbeiter und unterhaltender "Cat Content" gehören zu den zentralen Inhalten der Agenturen. Bei der Aussteuerung der Inhalte wird nach Kanal differenziert, so etwa beim Krisenkommunikationsspezialisten Klenk & Hoursch: "Wir sind auf Twitter, Facebook, LinkedIn, Xing und seit einigen Wochen auch auf Instagram aktiv. Hinzu kommen noch Profile bei YouTube und dem Karriereportal PR Career Center, das sich insbesondere an Young Professionals richtet. Die Intensität der Nutzung ist – aufgrund unser Kanalstrategie – sehr unterschiedlich: Auf Twitter und Instagram geben wir in Echtzeit Einblicke in den Agenturalltag oder berichten von Konferenzen, während wir auf Facebook nur 1-2 Posts die Woche machen", erläutert Tobias Müller, Managing Partner.

Klare Verantwortlichkeiten bei Account-Pflege

Zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Agenturen bündelt die Aktivitäten und Betreuung ihrer Kanäle in einem eigenen Social Media-Team, bei knapp der Hälfte "postet", "liked" und "shared" die Geschäftsführung selbst. Bei nur etwa jeder sechsten Agentur hat die gesamte Belegschaft Zugriff auf die Agentur-Accounts. Auch die WPP-Tochter gkk Dialog mit Deutschlandsitz in Frankfurt am Main regelt die Zuständigkeiten bewusst etwas offener: "Das übernimmt unsere eigene Social Media-Abteilung – gemeinsam mit der Kreation. Darüber hinaus binden wir unsere Auszubildenden intensiv in die Betreuung der Social Media-Aktivitäten ein. Unter der Anleitung von erfahrenen Kreativen und Social Media-Experten können sie sich dabei kreativ austoben, neue Formate austesten, ihre Ideen einbringen, eigenständig Content produzieren und letztendlich auch direkt ihre Ergebnisse messen", erklärt Verena Buchbinder, Executive Digital Account Director und Mitglied der Geschäftsleitung.


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(to) 29.09.2018


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